Beau Willimon schrieb das Theaterstück „Farragut North“ und machte daraus später – mit seinen Co-Autoren George Clooney und Grant Heslov – das Drehbuch zum Politik-Drama „The Ides of March - Tage des Verrats“, für das die drei eine Oscarnominierung bekamen. Bei „House Of Cards” blieb Willimon dem Thema des politischen Intrigenspiels treu, über vier Staffeln war er als Serienschöpfer auch Showrunner. Wie nun offiziell bekannt wurde (u. a. via Deadline), wird „House Of Cards” mit Kevin Spacey 2017 in die fünfte Staffel gehen, erstmals jedoch ohne Beau Willimon fortgesetzt.
Willimon möchte sich jetzt, so gab er bekannt, neuen Aufgaben widmen. Eine Quelle des Hollywood Reporters behauptet, dass es sich dabei um ein neues Theaterstück handle. Deadline-Autorin Nellie Andreeva wiederum will erfahren haben, dass Willimons Abschied bei „House Of Cards nicht ganz freiwillig erfolge und mit Produktionsproblemen zu tun haben könnte.
Der Nachfolger für Beau Willimon wurde bisher nicht verkündet. Zur 5. Staffel „House Of Cards“ wissen wir nur, dass Kevin Spacey als machtgieriger, intriganter und verrohter Politiker Frank Underwood zurückkehren soll.
„House Of Cards” nach der BBC-Miniserie „Ein Kartenhaus“ wird im Auftrag des Streaming-Dienstes Netflix produziert. In Deutschland allerdings gibt’s auch die vierte Staffel zunächst wieder exklusiv bei Sky, weil Netflix die deutschen Rechte entsprechend verkaufte. Die neuen Folgen werden am 4. März 2016 veröffentlicht.
