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    "Dragonball"-Schöpfer Akira Toriyama meckert über die Anime- und Live-Action-Adaptionen seines Mangas

    Zum 30. Geburtstag der Anime-Serie „Dragonball“ erscheint in Japan ein Buch über die Geschichte des Fernseherfolgs. „Dragonball“-Schöpfer Akira Toriyama bekräftigt darin, dass er mit einigen Adaptionen seiner Manga-Reihe so gar nicht zufrieden ist.

    Fuji Television Network

    Vor 30 Jahren wurde die erste Folge der weltweit beliebten Anime-Serie „Dragon Ball“ auf dem japanischen Sender Fuji TV ausgestrahlt. Die Zeichentrickserie um den kampferprobten Son-Goku und seine Freunde, die mittlerweile zahlreiche Ableger hat, basiert auf dem gleichnamigen Manga von Akira Toriyama. Anlässlich des 30. Jubiläums der Anime-Serie erscheint in Japan das Buch „Dragon Ball: 30th Anniversary Super History Book“, in dem der „Dragon Ball“-Schöpfer nicht nur lobende Worte über die zahlreichen Adaptionen seiner Manga verliert.

    In der Einleitung zum „30th Anniversary Super History Book“ (Übersetzung via kanzenshuu.com) schreibt Toriyama, dass er „Dragon Ball“ nach dem Ende seiner Arbeit an der Manga-Reihe eigentlich hinter sich gelassen hätte, doch drei Adaptionen ließen ihm keine Ruhe und zwangen ihn zur Rückkehr zum Franchise: „Ich hatte ‚Dragon Ball‘ hinter mir gelassen, aber als ich sah, wie dieser Live-Action-Film mich aufgeregt hat und wie ich das Drehbuch für den Anime-Film überarbeiten musste und wie ich mich über die Qualität der Anime-Serie beschwert habe, ist es für mich irgendwann eine Angelegenheit geworden, die ich einfach zu sehr liebe, als dass ich sie jemals allein lassen könnte.“

    Zwei der drei genannten Adaptionen, über die sich Toriyama in seiner Einleitung ärgert, können mit großer Wahrscheinlichkeit bestimmt werden. Bei dem „Live-Action-Film“ handelt es sich wohl um den Kritiker- und Box-Office-Flop „Dragonball Evolution“, den Toriyama bereits in einem früheren Interview als zu werkfremd kritisierte (via kanzenshuu.com), während bei dem von ihm erwähnten „Anime-Film“ wahrscheinlich von „Dragonball Z: Kampf der Götter“ die Rede ist. Yūsuke Watanabe, der die ursprüngliche Drehbuchfassung zu „Kampf der Götter“ verfasste, beschwerte sich einst in einem Interview über Toriyamas massive Veränderungen des Skripts (via kanzenshuu.com).

    Welche „Anime-Serie“ Toriyama wiederum missfällt, ist unklar. Kanzenshuu.com vermutet, dass es sich bei der Serie entweder um „Dragon Ball Z Kai“ (der überarbeiteten und neu geschnittenen Version von „Dragon Ball Z“) oder der 2015 erschienenen Serie „Dragon Ball Super“ handelt.

    Seit dem 5. Juli 2015 gehen die Abenteuer von Son-Goku in Serienformat auf dem japanischen Sender Fuji TV weiter. Wann genau „Dragon Ball Super“ den Weg ins deutsche Fernsehen findet, ist allerdings nach wie vor nicht bekannt.

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