In wenigen Wochen präsentiert der dänische Regisseur Thomas Vinterberg („Die Jagd“) seinen neuen Film „Die Kommune“ bei der 66. Berlinale, bevor das Drama am 21. April 2016 dann deutschlandweit in den Kinos anläuft. Derweil hat der Filmemacher aber auch schon die Augen auf ein neues Projekt geworfen: Wie Deadline berichtet, hat EuropaCorp den Filmemacher für die Inszenierung von „Kursk“ engagiert. Bei der K-141 Kursk handelt es sich um ein russisches Atom-U-Boot, das im Jahr 2000 in der Barentssee gesunken ist. 23 Mann war es dabei zunächst gelungen, sich in einem Teil des U-Boots zu retten, in dem sich auch die Notausstiegsluken befanden. Bis zu der Ankunft der Rettungsmannschaften ging ihnen allerdings der Sauerstoff aus und so konnten auch sie nur noch tot geborgen werden. Insgesamt kamen bei dem Unglück 118 Besatzungsmitglieder ums Leben.
Das Drehbuch stammt aus der Feder von „Der Soldat James Ryan“-Autor Robert Rodat, dem als Vorlage wiederum Robert Moores Buch „A Time To Die“ diente. Welche Darsteller sich auf das schicksalsträchtige U-Boot wagen, dürfte schon bald bekannt gegeben werden, denn die Dreharbeiten zu „Kursk“ sollen bereits im Herbst 2016 beginnen.