China ist auf Platz zwei vorgerückt, aber der größte Filmmarkt der Welt ist immer noch der US-amerikanische. Der wird gerade von „Star Wars 7: Das Erwachen der Macht“ (auch global top) heftig durchgerüttelt: Nach einem US-Rekordstart mit fast 248 Millionen Dollar soll das Saga-Sequel laut Deadline inzwischen die Marke von 300 Millionen Dollar genommen haben. „Jurassic World“ brauchte dafür acht, „Star Wars 7“ nur fünf Tage, was schon wieder einen Rekord bedeutet. Doch ob die Dinos von den Sternenkriegern geschlagen werden oder nicht, „Jurassic World“ trug einen fetten Anteil zum US-Boxoffice 2015 bei – für den das Marktforschungsunternehmen Rentrak einen Rekord prognostiziert (via mediabiz).
Rentrak geht davon aus, dass 2015 an den US-Kinokassen erstmals mehr als elf Milliarden Dollar eingespielt werden, der bisherige Rekord liegt bei 10,9 Milliarden Dollar (2013). Mediabiz listet die bis dato erfolgreichsten Filme: „Jurassic World“ (652,3 Millionen Dollar), „Avengers 2: Age of Ultron” (459 Millionen), „Alles steht Kopf“ (356,5 Millionen), „Fast & Furious 7“ (353 Millionen) und „Minions“ (336 Millionen). Eine Erklärung für den erwarteten US-Jahresrekord sind teurere Ticketpreise, denn die Besucherzahl ist in den vergangenen Jahren laut Rentrak-Analyst Paul Dergarabedian gleich geblieben oder sogar leicht gesunken.
Auf dem deutschen Kinomarkt werden die Einnahmen beim Jahresabschluss 2015 ebenfalls höher ausgefallen sein als jemals zuvor. 2012 markierten 1,03 Milliarden Euro einen neuen Rekordumsatz.
