Eine Zeit lang lief es für Jochen Lehmann (Bastian Pastewka) eigentlich ziemlich gut. Mit seiner fürsorglichen Frau Julia (Susanne Wolff) hat er drei Kinder und dank der traditionsreichen Familiendruckerei auch einen festen Job. Doch wirft dieser schon längst nicht mehr genügend Geld ab, um auf lange Sicht ausreichend für die Familie zu sorgen. Die Probleme und der Stress häufen sich, worunter auch Jochens Verhältnis zu seiner Frau und den Kindern merklich leidet. Als ihm die Bank dann eines Tages einen weiteren dringend benötigten Kredit verweigert, benutzt der verzweifelte Familienvater seine Druckermaschinen kurzerhand, um Falschgeld herzustellen. Obwohl er zunächst doch noch Skrupel bekommt, gelangt einer der Geldscheine schließlich in Umlauf, was ein paar zwielichtige Gestalten (u.a. Georg Friedrich) auf den Plan ruft und den Beginn von Jochens Abstieg in die Kriminalität markiert.
Entwickelt und geschrieben wurde „Morgen hör ich auf“ von den erfahrenen TV-Krimi-Autoren Sönke Lars Neuwöhner, Sven Poser und Martin Eigler („Tatort“, „Kommissar Stolberg“). Letzterer hat die fünf einstündigen Folgen obendrein auch inszeniert. Sowohl die Macher als auch Hauptdarsteller Bastian Pastewka haben in den vergangenen Monaten auf Nachfrage stets betont, dass ihr Format ganz auf eigenen Beinen steht und keineswegs den US-Hit „Breaking Bad“ zum Vorbild hatte, da mit Blick auf die ähnliche Prämisse und nicht zuletzt anhand von Äußerungen des ZDF-Programmdirektors Norbert Himmler im Vorfeld mehrfach entsprechende Vergleiche gezogen wurden.
Ab dem heutigen 2. Januar 2016 können sich ZDF-Zuschauer nun ein eigenes Bild von der Dramaserie machen. Der Sender strahlt die Episoden jeweils samstags um 21.45 Uhr aus und stellt sie im Anschluss auch zum Abruf über die ZDF-Mediathek bereit.