Jochen Lehmann (Bastian Pastewka) scheint auf den ersten Blick ein harmonisches Leben zu führen, doch allmählich wachsen ihm die Probleme über den Kopf. Da die von ihm betriebene Familiendruckerei kaum noch lukrativ ist, häufen sich die finanziellen Schwierigkeiten. Unter dem täglichen Stress leidet letztlich auch Jochens Verhältnis zu seiner Frau Julia (Susanne Wolff) und seinen drei Kindern. Als keine Besserung der Lage in Sicht ist, lässt er sich eines Tages schließlich dazu hinreißen, an seinem Arbeitsplatz Falschgeld zu drucken. Was als vorübergehende Dummheit beginnt, zieht Jochen schon bald in eine raue kriminelle Welt hinein, aus der es so schnell kein Entkommen gibt.
Ein scheinbar ganz gewöhnlicher Familienvater, der aus Verzweiflung eines Tages auf die schiefe Bahn gerät: diese lose Parallele zu „Breaking Bad“ veranlasste ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler „Morgen hör ich auf“ in einem Interview mit der FAZ im Frühjahr 2014 quasi als deutsches Pendant zum US-TV-Hit anzupreisen. Seitdem sind die Macher der Miniserie aber auch stets darum bemüht, die Eigenständigkeit des Formats zu betonen.
Ob der Vergleich in Sachen Qualität dennoch gerechtfertigt ist, wird sich ab dem 2. Januar 2016 zeigen, denn dann startet „Morgen hör ich auf“ im ZDF. Von da an werden die fünf einstündigen Folgen jeweils samstags um 21.45 Uhr ausgestrahlt.