Nachdem Jar Jar Binks (Ahmed Best) beim Erscheinen von „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ aufgrund seiner tollpatschigen Art und übrigen eigenwilligen Darstellung auf unverhohlene Ablehnung stieß, verbinden viele Fans heutzutage eine Art Hassliebe zu dem Gungan. Schließlich arbeiteten sie ihn etwa in das offizielle Kinoposter oder einen der Trailer zu „Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht“ ein, oder erklärten ihn gar zum Oberschurken der Galaxie. Dennoch oder gerade deshalb dürfte nun eine Äußerung von Kathleen Kennedy, ihres Zeichens Präsidentin von Lucasfilm, besonders freudige Reaktionen hervorrufen.
Im Rahmen eines Presse-Events in Los Angeles informierte sie die Anwesenden – zu großen Teilen Vertreter von Fanwebsites – darüber, dass Jar Jar Binks definitiv nicht im Film vorkomme. Ihre Äußerung wurde theguardian.com zufolge von Applaus und Jubel begleitet. Vor einigen Monaten dachte Regisseur J.J. Abrams übrigens noch laut darüber nach, das Skelett von Jar Jar Binks als Easter Egg im Sci-Fi-Abenteuer zu verstecken.
Auf eine fast ebenso positive Resonanz stieß auch Kathleen Kennedys Aussage, dass es im Film keine Ewoks gebe. Scherzhaft fügte sie an, dies habe man Han-Solo-Darsteller Harrison Ford zu verdanken, der darauf bestanden habe. Noch im Juni 2015 kam das Gerücht auf, die Figur Wicket könnte in „Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht“ auftreten. Das wuselige Naturvolk spielte in „Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ eine nicht unbedeutende Rolle, wurde aber teils wegen seiner arg kindgerechten Aufmachung kritisiert.
„Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht“ startet am 17. Dezember 2015 in den deutschen Kinos. In den Hauptrollen sind Daisy Ridley sowie John Boyega zu sehen, die die Aufmerksamkeit des von Adam Driver gespielten Bösewicht auf sich ziehen.
