Als die Disney-Bosse das erste Material vom Dreh von „Fluch der Karibik“ sahen, waren sie besorgt. Anschließend machte sogar die Geschichte die Runde, dass sie Johnny Depp feuern wollten, weil sie meinten, seine Darstellung des Piraten Jack Sparrow passe nicht zu einem Familienfilm. Schließlich sei die Figur offensichtlich schwul und dauerbetrunken. Während einer Vorführung von „Black Mass“ in Los Angeles erinnerte sich Johnny Depp beim Publikumsgespräch nun an jene Zeit (via The Guardian). Dabei zeigte er, dass er auf die Andeutung, eine schwule Figur passe nicht in einen Familienfilm, die perfekte Antwort fand: „Als sie mich fragten, ob er schwul sei, sagte ich: ‚Wusstet ihr nicht, dass alle meine Figuren schwul sind?‘“
Johnny Depp offenbarte dem anwesenden Publikum noch weitere Anekdoten, vor allem über seine Vorbereitung auf Rollen. So verriet er, dass er Drehbücher einmal am Anfang komplett lese. Wenn es dann aber um die konkrete Vorbereitung gehe, lese er nur noch seine Dialoge und ignoriere jegliche Rollenanweisungen: „Warum soll ich wissen, was passieren soll? Ich denke, das soll sich viel mehr organisch entwickeln“; so seine Begründung. Der ebenfalls anwesende „Black Mass“-Regisseur Scott Cooper ergänzte dazu: „Das ist warum er ein Genie ist.“ Daneben verriet Depp übrigens auch, dass er mit der Unterstützung von Barbie-Puppen seine Figuren ausgestaltet.