Mit Filmen wie „Stolz und Vorurteil“, „Abbitte“ oder „Wer ist Hanna?“ hat Joe Wright sich einen guten Ruf in Hollywood erworben, doch der Flop „Pan“ dürfte diesem nun abträglich sein. Das macht sich angeblich bereits bemerkbar. So berichten die Brancheninsider von TheWrap, dass Lionsgate sich in Verhandlungen mit Wright für ein Prestigeprojekt des Studios befand. Er sollte „Emperor“, den Auftakt einer als Trilogie angelegten Erzählung über das Leben und Sterben von Julius Caesar, inszenieren. Doch nach dem Flop von „Pan“ nahm Lionsgate angeblich Abstand von der Personalie.
Lionsgate selbst wollte den Bericht von TheWrap nicht kommentieren, während ein Sprecher von Joe Wright dem Branchenmagazin mitteilte, dass der Bericht „unwahr“ sei. Die Kollegen zitieren allerdings einen Insider aus dem Umfeld der Produktion von „Emperor“ mit einer vielsagenden Bemerkung: Dieser gab zu, dass es mehrere Meetings und Gespräche mit dem Regisseur gab, verwies aber darauf, dass dieser nicht gefeuert werden konnte, weil er ja nie offiziell angeheuert wurde. Daraus lässt sich aber lesen, dass Wright – wie die Kollegen ja auch nur berichten – sich in Verhandlungen befand – und „Pan“ hat wohl diese beendet.
Da man bei Lionsgate mit „Emperor“ ein großes Franchise starten will, ist eine Verpflichtung von Joe Wright trotz dessen früherer Erfolge – gerade mit historischen Stoffen – wohl ein zu großes Risiko.