In „Buffy-Im Bann der Dämonen“ spielte Juliet Landau die wahnsinnige Vampirin Drusilla. Auch lange nach dem Ende der Serie lässt die Schauspielerin das Thema Vampire nicht los, denn via Indiegogo will Landau nun ihre Vampirdokumentation „A Place Upon The Undead“ voranbringen. „Ich arbeite an dem Projekt, seit ich mit Joss [Whedon] an ‚Buffy‘ und ‚Angel‘ gearbeitet habe.“, so Landau gegenüber BuzzFeed.
Während Landau „A Place Upon The Undead“ zunächst mit ihrem Mann selbst finanzieren wollte, ist das Projekt zunehmend ausgeufert und immer mehr Vampir-Experten meldeten sich zu Wort. Erste Interviews mit Anne Rice, Tim Burton, Willem Dafoe und Gary Oldman sind bereits im Kasten und auch „Buffy“-Mastermind Joss Whedon („Avengers“), der doch maßgeblich für die Entstehung des Films mit verantwortlich ist, steuert seine Gedanken zu dem Thema bei.
Landau verspricht einen spannenden Film, der die traditionelle Dokumentation übersteigt und in der jeder Spezialist ganz besondere, einzigartige Erfahrungen beiträgt. „Jeder Interviewte teilt Geschichten, die ich noch nie auf Band gesehen habe.“
Außerdem ließ sich Landau auch noch einige Gedanken zu ihrer früheren Rolle entlocken. Während es im Laufe von „Buffy“ plötzlich zwischen Drusilla und ihrem untoten Lover Spike (James Marsters) aus war, ist sie sich sicher, dass die beiden früher oder später wieder zueinander gefunden hätten. „Ich denke, sie und Spike wären wieder zusammen. Man kann nicht 200 Jahre miteinander verbringen und das einfach vergessen. Buffy kam ein bisschen dazwischen, aber was will man machen? Soll er sich eine Weile mit der Cheerleaderin austoben. Spike und Dru hatten so eine epische Liebesgeschichte und Verbindung, dass es mich reizt, wenn sie wieder ein Paar wären.“
Landau selbst möchte kein Vampir sein, aber für die Faszination von ihnen ist sie durchaus empfänglich und glaubt, dass es bestimmte Gründe gibt, wieso diese Geschichten erzählt werden. „Vampire ermöglichen es, den menschlichen Zustand zu untersuchen. Joss sagt, ‚Buffy‘ ist High School als Albtraum. Anne Rice schrieb ‚Interview mit einem Vampir‘, als ihre Tochter an Leukämie starb. Kevin Grevioux, der Schöpfer von ‚Underworld‘, sagt, er gründete die Geschichte auf seinen Erfahrungen mit dem Daten von Menschen mit verschiedenen Hautfarben. (...)“ Vampire ermöglichen einem, alle möglichen Aspekte des Lebens zu thematisieren und seine Erfahrungen zu verarbeiten.
Wer sich genauer über „A Place Upon The Undead“ informieren will oder Landau bei ihrem Vorhaben unterstützen will, kann dies hier tun.