In den vergangenen Tagen und Wochen äußerte sich 007-Darsteller Daniel Craig wenig schmeichelhaft über die Produktion von „James Bond 007 – Spectre“, konkret über die für ihn damit verbundenen Anstrengungen. Viele haben daher große Zweifel, ob der Schauspieler ein weiteres Mal die Rolle des Geheimagenten übernimmt, was wiederum einige Reporter dazu veranlasste, Craig diesbezüglich auf den Zahn zu fühlen. Im Interview mit Time Out London reagierte er besonders drastisch: Lieber schneide er sich die Handgelenke auf, als jetzt einen weiteren „Bond“-Film zu drehen. Diese Äußerung brachte Craig – wie Insider behaupten – nicht nur einen Maulkorb von Sony ein, sondern zog auch Diskussionen in Fan-Kreisen und Hollywood nach sich.
Doch wenn es nach Naomie Harris geht, die in „Skyfall“ und „Spectre“ Eve Moneypenny mimt, ist eigentlich alles halb so wild. Gegenüber BBC News relativierte sie Craigs Aussage, die „aus dem Zusammenhang gerissen worden“ und lediglich sarkastisch gemeint gewesen sei. Zudem merkte sie an, seine Art von Humor komme in geschriebenen Beiträgen wohl nicht besonders gut rüber. Der Fall erinnert an eine Aussage Craigs von vor einigen Monaten, als er – wohl mit britischem Augenzwinkern – das Gerücht dementierte, er habe einen Cameo-Auftritt in „Star Wars – Episode VII: Das Erwachen der Macht“.
Craig und Harris sind hierzulande ab dem 5. November 2015 in „James Bond 007 – Spectre“ zu sehen. Neben ihnen gehören u. a. auch Christoph Waltz sowie Léa Seydoux („Blau ist eine warme Farbe“) zur Besetzung des Agenten-Thrillers.