Quentin Tarantino hat „The Hateful Eight“ im 70mm-Format, einem Ultra-Breitbildformat, gedreht und will, dass ihn auch so möglichst viele seiner Fans sehen. So kündigte er bereits früh an, dass die 70mm-Vorführungen bereits zwei Wochen vor dem eigentlichen Kinostart des Films laufen werden. Variety verriet er nun, dass die von ihm intendierte Originalfassung auch länger sein wird.
Diese habe zusätzlich eine Ouvertüre und eine Intermission sowie einige längere Szenen. Die 70mm-Fassung sei insgesamt damit drei Stunden und zwei Minuten lang. Die reguläre Fassung für die großen Kinos sei rund sechs Minuten kürzer, wobei die Zeit der Intermission, die rund zwölf Minuten ist, noch nicht mitgezählt wurde.
Quentin Tarantino legt Wert auf die Feststellung, dass er die Fassung für die „normale“ Kinoauswertung nicht auf Verlangen des Verleihs kürzen musste. Er habe einfach an verschiedenen Szenen ein wenig geschraubt, so dass diese perfekt zu den unterschiedlichen Seherlebnissen bei beiden Fassungen passen. Viele der Szenen, die im super-breiten 70mm-Format einfach herausragend ausschauen, würden diese Zauber in einem normalen Kino oder zu Hause auf der Couch nicht so entfalten, weswegen er sie ein wenig getrimmt habe.
In Deutschland soll „The Hateful Eight“ am 28. Januar 2016 starten. Weitestgehend werden wir dann die etwas kürzere Fassung sehen – alleine, weil es in Deutschland nur sehr wenige Kinos gibt, die momentan die 70mm-Fassung überhaupt abspielen könnten. Selbst in den USA werden es voraussichtlich nur ca. 100 Kinos sein, die die 70mm-Fassung zeigen.