Eigentlich sollten noch im Oktober 2015 die Kameras für „Collateral Beauty“ rollen, doch Regisseur Alfonso Gomez-Rejon hat dem Projekt nun unerwartet den Rücken gekehrt. Den Ausschlag sollen kreative Differenzen mit dem produzierenden Studio New Line Cinema gegeben haben, das letzten Monat an Bord des Dramas gekommen war. Insidern von Variety zufolge hatte der Regisseur zuletzt den Eindruck, für einen ganz anderen Film unterzeichnet zu haben als den, den er letzten Endes realisieren sollte.
In „Collateral Beauty“ nach dem Drehbuch von Allan Loeb geht es um den Chef einer New Yorker Werbeagentur, der nach einem schweren Schicksalsschlag in eine tiefes Loch fällt. Seine Kollegen schmieden daraufhin einen unkonventionellen Plan, um ihn ins Leben zurückzuholen. Der Plan geht auf, aber ganz anders, als gedacht…
Schon im Vorfeld kam es bei dem Projekt zu Problemen. Mit Hugh Jackman und Rooney Mara waren bereits zwei Hauptdarsteller aus terminlichen Gründen abgesprungen. Nachdem Johnny Depp zunächst mit dem Film in Verbindung gebracht wurde, ging die Hauptrolle schließlich an Will Smith, der nach wie vor unter Vertrag steht. Im Moment ist noch unklar, wer Gomez-Rejons Verpflichtungen übernehmen könnte.
Der Regisseur ruht sich damit allerdings nicht auf den Lorbeeren aus, die ihm sein Indie-Hit „Ich und Earl und das Mädchen“ eingebracht hat (dt. Kinostart: 19. November 2015). Für The Weinstein Company soll er als nächstes „The Current War“ mit Benedict Cumberbatch und Jake Gyllenhaal drehen.