Vor einiger Zeit gelangte per Leak eine Sony-Vereinbarung über „Spider-Man“ an die Öffentlichkeit, aus der hervorgeht, dass man bei den Verantwortlichen sehr konkrete Vorstellungen darüber hat, wie ihr Superheld sein soll. Einer dieser Artikel besagte etwa, dass es keinen schwulen Spidey geben dürfe. Dagegen hat sich nun Andrew Garfield einmal mehr via Mic ausgesprochen, der in „The Amazing Spider-Man“ und „The Amazing Spider Man 2“ Peter Parker mimte und laut eigener Aussage zu Vertragsbeginn von solch einer Abmachung nichts wusste. Für die Zukunft hoffe er, dass sich die Einstellung der Verantwortlichen ändern werde: „Ich freue mich darauf, dass wir irgendwann an einen Punkt kommen, an dem wir nicht mehr darüber debattieren müssen, ob es einen pansexuellen Spider-Man geben könnte. Wovor sollten wir Angst haben? Wieso denken wir: Es muss unbedingt Mann und Frau sein. Wieso sprechen wir überhaupt darüber?“
Garfield fährt damit fort: „Liebe bleibt Liebe. Haut bleibt Haut. Fleisch bleibt Fleisch. Wir machen alle das Gleiche durch. Für mich gibt es da keine Präferenzen.“ Und da ja auch eigentlich niemand wisse, so Garfield weiter, wer hinter Spider-Mans Maske steckt, könne sich auch jeder vorstellen, dass er selbst im Anzug steckt, ob weiß oder schwarz und ob hetero oder schwul. „Ich feiere das. Jeder kann sein eigener Held sein", so der Schauspieler.
Andrew Garfield hatte schon 2013 dafür plädiert, Peter Parker in „The Amazing Spider-Man 3“ seine Sexualität erforschen zu lassen, und mit Michael B. Jordan auch gleich einen Wunschkandidaten für den Darsteller von Spideys Partner parat. Aus einem dritten Teil mit Garfield wird bekanntermaßen nichts, aber Marvel steht bereits mit dem nächsten Reboot in den Startlöchern. Darin spielt Tom Holland Spider-Man.