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    Pilotfolge von "Fear The Walking Dead" facht Spekulationen über den Ursprung des Zombie-Virus an

    In der Zombie-Serie „The Walking Dead“ blieb die Frage nach dem Ursprung der Seuche, die Menschen in fleischfressende Untote verwandelt, bislang unbeantwortet. Womöglich schlummert die Lösung im Auftakt des Spin-offs „Fear The Walking Dead“.

    AMC

    In AMCs „Fear The Walking Dead“ erlebt eine Patchwork-Familie aus Los Angeles, wie das Zombie-Virus, das wir inzwischen nur zu gut aus „The Walking Dead“ kennen, ganz langsam um sich greift. Noch sind die Menschen nicht in Panik, doch die seltsamen Ereignisse häufen sich – und das nicht nur in L.A., wie Schüler Tobias (Lincoln A. Castellanos) gegenüber Vertrauenslehrerin Madison Clark (Kim Dickens) erwähnt. Und tatsächlich bekamen wir bereits in der Pilotfolge, die am 23. August 2015 in den USA über die Bildschirme flimmerte, bereits die ersten Zombies zu sehen – Grund genug für das Online-Magazin Uproxx, sich Gedanken darüber zu machen, wo die Seuche denn nun tatsächlich ihren Ursprung genommen hat.

    Im Vorfeld des Serienstarts wurde darüber berichtet, dass man in „Fear The Walking Dead“ womöglich einen „Patient Zero“ zu sehen bekommt, also den ersten Infizierten, der das Virus dann verbreitet. Dieser „Patient Zero“ könnte in „Fear The Walking Dead“ die drogenabhängige Gloria sein, die gleich zu Beginn ein paar Obdachlose in einer verlassenen Kirche zerfleischt. Dagegen spricht allerdings, dass sich das Virus auch schon in anderen Teilen der Welt bemerkbar gemacht hat, wie im Verlauf der Handlung erwähnt wird. Gloria wäre also maximal der Patient Null für Los Angeles – doch schnell stellt sich heraus, dass der Hund ganz woanders begraben liegen muss: Im Laufe der Pilotfolge kommt es zu einem Phänomen, das uns bereits aus „The Walking Dead“ bekannt ist. Jeder, der stirbt, wird zum Zombie, er muss dafür nicht von einem anderen Zombie gebissen worden sein. Das Virus schlummert also in den Menschen und wartet auf seine Erweckung durch den Tod.

    Nun geht Uproxx weiter und stellt die Frage, wie sich die gesamte Menschheit auf einmal mit dem Virus infizieren konnte, ohne es überhaupt zu merken. Nicht nur, dass jeder das Virus in sich trägt, das Perfide ist auch, dass eine Eindämmung der Krankheit somit unmöglich ist, denn eine Auslöschung aller Zombies würde nie zu einem Ende kommen, da jeder Tod eines Menschen einen neuen Zombie hervorbringt. Wird das Virus nicht im Menschen selbst bekämpft, steht die Menschheit vor ihrer Auslöschung – und hier verweist Uproxx auf eine Szene, in der Englischlehrer Travis Manawa (Cliff Curtis) mit seiner Klasse über Jack Londons Kurzgeschichte „To Build A Fire“ spricht. Es geht darum, dass die Natur sich verändert und gegen die Menschheit gewandt hat. Und wie Salazar betont: „Die Natur gewinnt immer.“

    Das Virus ist laut der Theorie von Uproxx also nichts, das sich verbreitet hat, beispielsweise durch die Wasserversorgung – denn die erfolgt in geschlossenen Systemen, so dass es nicht zu einer Verbreitung über Ländergrenzen hinaus kommen kann – noch durch elektrische Leitung, denn somit würden sich Menschen, die als Selbstversorger leben, nicht anstecken. Das Virus sei also womöglich die Kreation einer höheren Macht, der Natur – oder auch Gott – um die Ausbreitung der menschlichen Zivilisation, die der Natur oft genug schadet, einzudämmen. Eventuell habe das Virus auch schon immer im genetischen Code des Menschen geschlummert, eine Art tickende Zeitbombe.

    Die Serienmacher selbst machen bislang keine Anstalten, die Frage nach dem Ursprung des Virus zu beantworten. Die Bühne ist also weiterhin frei für Spekulationen aller Art – und vielleicht bekommen wir im Verlauf der ersten Staffel von „Fear The Walking Dead“ noch weitere Hinweise.

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