In den USA und Großbritannien sind die ersten Kritiken zu „Fantastic Four“ erschienen und allzu viel können die Kollegen mit dem Superhelden-Abenteuer von Josh Trank nicht anfangen. Besonders hart geht Kritikerlegende Todd McCarthy vom Hollywood Reporter mit dem Film in Gericht: „Während der zweiten Filmhälfte setzt ein Gefühl von Trübsinn und kompletter Enttäuschung ein, wenn die schwerfällig-banale Einführung keinerlei spürbare dramatische oder sinnliche Folgen hat“, schreibt er zum Beispiel. Sein Hauptkritikpunkt ist der überlange Aufbau, dem am Ende nichts folgt. So bemängelt er auch: „[Der Film] fühlt sich wie ein 100 Minuten langer Trailer für einen Film an, den es nicht gibt.“
Die Erzählung kritisierten auch die Kollegen von Screen International. Diese sei „durcheinander“ und „ermüdend“ und schaffe es damit den „guten, von Miles Teller angeführten Cast zu verschlingen“. Unisono heißt es in den ersten Kritiken übrigens, dass der Film zwei Hälften hat. Während die zweite Hälfte meist gescholten wird, können der ersten Hälfte einige Kritiker zumindest etwas abgewinnen. So schreibt Time Out London, dass die erste Hälfte Spaß mache. Die zweite sei aber „ermüdend und laut“.
Die mildesten Worte findet noch Variety. In dem alteingesessen Branchenmagazin spricht man von einem „weiteren unauffälligen Mitläufer“ im Zeitalter von Comic-Zugpferden und kommt zu einem durch und durch mittelmäßigen Fazit: „Keine Peinlichkeit, aber doch ein gescheitertes Experiment.“
„Fantastic Four“ mit Miles Teller, Kate Mara, Michael B. Jordan und Jamie Bell kommt am 13. August 2015 in die deutschen Kinos. Die FILMSTARTS-Kritik erscheint am morgigen 6. August 2015.