Mit dem kommenden „Spider-Man“-Reboot von Marvel bewegen sich die Filmemacher offensichtlich weg von der bislang üblichen Herangehensweise an die Geschichte des Spinnenmannes. Denn nachdem uns von Sam Raimi und Marc Webb bereits zweimal die Geschichte erzählt wurde, wie Peter Parker seine Superkräfte entdeckt und zu Spider-Man wird, will man dieses Kapitel kein drittes Mal aufwärmen.
Die Drehbuchautoren John Francis Daley und Jonathan M. Goldstein („Vacation“) waren bei Andy Greenwalds Podcast (via ScreenCrush) zu Besuch und plauderten dort aus dem Nähkästchen: „Ich denke mal, jeder kennt diese Geschichte davon, dass er von einer Spinne gebissen wurde und Onkel Ben gestorben ist“, so Goldstein. „Das müssen wir nicht noch einmal erzählen.“
Bekanntermaßen schlüpft im „Spider-Man“-Reboot von Jon Watts dieses Mal der gerade erst 19-jährige Tom Holland in die Rolle von Peter Parker während seiner Highschool-Tage. „Das wird im Vergleich zu allem, was man bislang gesehen hat, eine coole andere Version von Peter Parker sein. Denn nun ist er wirklich ein Junge. Und ich denke, es ist sehr wichtig, dass sich sein Kampf durch die Highschool echt anfühlt und nicht nur nebenbei abgehandelt wird. Das zählt jetzt wirklich", so Daley. Diese Aussagen decken sich auch mit dem, was Marvel-Boss Kevin Feige bislang über den neuen Film verraten hat. Laut ihm sollen die John-Hughes-Klassiker aus den 80er Jahren wie „Breakfast Club“ einen bedeutenden Bezugspunkt für die kommenden Filme darstellen.
Wer also wissen will, wie Peter Parker zu Spider-Man wird, wird sich wohl Sam Raimis Version oder Marc Webbs „The Amazing Spider-Man“ ausleihen müssen. Neue Abenteuer dagegen erwarten uns dann voraussichtlich im Jahr 2017, wenn das Reboot im Kino anläuft.