Bei einem Auftritt in der Talkshow von Jon Stewart verriet Regisseur J.J. Abrams, dass er sich bei den Dreharbeiten zu „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ den Rücken gebrochen hat. Passiert sei die Verletzung in Zusammenhang mit dem Unfall von Harrison Ford.
Der klemmte bekanntlich seinen Fuß in der hydraulischen Tür des Millennium-Falken ein und musste anschließend für mehrere Wochen pausieren. Bei dem Versuch seinem Schauspieler zu helfen, verletzte sich allerdings auch Abrams.
„Die hydraulische Tür ging plötzlich runter. Er [Harrison Ford] ging zu Boden und sein Knöchel steht plötzlich 90 Grad ab“, beschreibt Abrams den ursprünglichen Ford-Unfall, den der Schauspieler aber sehr locker aufgenommen hat: „Er ist ein Supermensch. Er liegt wirklich da und macht Witze darüber.“ Trotz der Scherze von Ford erkannte aber Abrams den Ernst der Lage und wollte dem Star natürlich gleich helfen – mit nicht so gutem Ausgang: „Ich versuche dabei zu helfen, die Tür nach oben zu drücken. [...] Während ich versuche, die Tür nach oben zu drücken, spüre ich plötzlich dieses Knacken in meinem Rücken. ‚Oh, das ist aber ungewöhnlich‘, denke ich noch.“
Abrams verriet weiter, dass er erst nach einigen Tagen den Arzt aufgesucht habe. Der erklärte ihm, dass er einen gebrochenen Rücken hat. Genauer brach sich Abrams den 4. Lendenwirbel. Für Monate musste er daher eine Rückenstütze unter seinen Shirts tragen, was er niemandem verraten habe. Das Schlimmste sei: Ford sei viel früher wieder fit gewesen. Monate später habe er immer noch die blöde Stütze tragen müssen, da sei Ford schon wieder auf ihn zu gesprintet.
Wegen dieser Geschichte und weil Ford zuletzt ja auch einen Flugzeugabsturz überlebte, hat Abrams auch einen passenden Vergleich für den Schauspieler: „Er ist wie ein realer Superheld. Das Marvel-Logo sollte über seinem Namen stehen.“
„Star Wars: Das Erwachen der Macht“ kommt am 17. Dezember 2015 in die deutschen Kinos.
