Wie Regisseurin Ava DuVernay in einem Interview mit dem Essence Magazine verriet, wird sie nicht Marvels „Black Panther“ inszenieren. Sie findet es nach eigener Aussage Klasse, dass man sie überhaupt gefragt habe, aber man sei nicht auf einen gemeinsamen Nenner gekommen. Die Differenzen sind dabei wohl inhaltlicher Natur: „Ich denke, wir hatten einfach unterschiedliche Ideen, wie die Geschichte hätte ausfallen sollen.“ Es sei besser gewesen, sich dieses sofort einzugestehen, als dann später wegen „kreativer Differenzen“ wieder auseinanderzugehen, erklärte sie zudem in Anspielung auf einige jüngere Fälle, in denen genau dies passierte (Michelle McLaren bei „Wonder Woman“ oder Edgar Wright bei Marvels „Ant-Man“).
DuVernay scheint Marvel trotzdem alle Daumen zu drücken, einen guten „Black Panther“-Film zu machen. „Marvel hat einen bestimmten Weg, wie sie ihre Sachen machen und ich glaube, sie sind darin fantastisch und die Leute lieben es.“ Sie selbst habe es genossen, sich mit Darsteller Chadwick Boseman und den Marvel-Verantwortlichen zu treffen und auszutauschen.
Im Mittelpunkt von „Black Panther“ steht T’Challa, König des fiktiven afrikanischen Staates Wakanda, der sein Volk gegen allerlei Bedrohungen beschützen muss. Eingeführt wird die von Chadwick Boseman gespielte Figur bereits in „Captain America 3: Civil War“, wo ihr laut Kevin Feige vor allem auch die Funktion zukommt, einen Blick von außen auf den Konflikt zwischen Captain America und Iron Man zu werfen. Der „Black Panther“-Kinofilm soll dann am 5. Juli 2018 starten.