Der achtjährige Jacob (Landon Gimenez) erwacht völlig allein in einem Reisfeld in China. Als er von J. Martin Bellami (Omar Epps), einem Agenten der US-Einwanderungsbehörde, aufgelesen und in die USA zurückgebracht wird, führt der Junge seinen Begleiter in seine kleine Heimatstadt Arcadia und dort zum Haus seiner Eltern (Kurtwood Smith und Frances Fisher). Die sind allerdings völlig fassungslos, als sie Jacob erblicken, ist dieser doch vor über 30 Jahren in einem Fluss ertrunken. Doch soll der Achtjährige nicht der einzige Totgeglaubte bleiben, der nach Arcadia zurückkehrt.
Fans der kürzlich auch hierzulande auf Netflix gestarteten US-Serie „The Returned“ bzw. der gleichnamigen französischen TV-Vorlage (OT: „Les Revenants“) dürften sich bei „Resurrection“ eines Déjà-vu-Erlebnisses wohl kaum erwehren können. Tatsächlich sind die Parallelen in den Prämissen der Serien nicht von der Hand zu weisen. Die „Resurrection“-Macher um „Law & Order“-Autor Aaron Zelman haben sich offiziell jedoch nicht bei diesen augenscheinlichen Vorbildern bedient, sondern sich unabhängig davon auf den 2013 erschienenen Roman „The Returned“ (!) von Jason Mott gestützt.
Am Ende ist die Mysteryserie jedoch nicht über zwei Staffeln hinausgekommen. US-Sender ABC hat erst Anfang Mai 2015 die Absetzung bekanntgegeben, nachdem wir in unserem Serien-Check im März 2015 die Wahrscheinlichkeit für diesen Schritt bereits als sehr hoch eingestuft haben. Die letzte Folge der zweiten Staffel, die im Januar 2015 über die US-Bildschirme flimmerte, wurde damit zugleich auch zur letzten der gesamten Serie.
Ab dem heutigen 1. Juni 2015 zeigt nun Vox alle 21 Folgen von „Resurrection“ – jeweils Montag im Doppelpack ab 21.15 Uhr – erstmals im deutschen Fernsehen. Die acht Episoden der ersten Staffel gehen somit schon am 22. Juni 2015 zu Ende, bevor dann eine Woche später der Beginn der 13-teiligen zweiten Season direkt anschließt.