2012 hat Disney die Firma Lucasfilm für vier Milliarden US-Dollar gekauft – und die Investition soll sich auszahlen. Eine neue „Star Wars“-Trilogie kommt, dazu erscheinen Ablegerfilme wie „Star Wars Rogue One“. Den Auftakt bildet J.J. Abrams‘ „Star Wars 7: Das Erwachen der Macht“, der Mitte Dezember 2015 weltweit in den Kinos startet. In Deutschland ist es am 17. Dezember so weit, in den USA am 18. Dezember. Als erster Gradmesser für den Erfolg eines Films gilt das Einspielergebnis in den Tagen vom Starttag bis zum Sonntag danach. Und wie der Hollywood Reporter berichtet, gehen Analysten bei „Star Wars 7“ von einer Eröffnung aus, die Disney zufriedenstellen sollte – prognostiziert wird ein globales Rekordergebnis von fast 540 Millionen Dollar.
Bisher hält „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2“ den Eröffnungsrekord, mit 483 Millionen Dollar, der erste „Star Wars“-Film dahinter ist „Episode III – Die Rache der Sith“ auf Platz zwölf. Damit sich „Star Wars 7“ an die Spitze der – allerdings nicht inflationsbereinigten – Liste setzen kann, müsse er die alten Fans zufriedenstellen und auch für Kinder geeignet sein, so Box-Office-Analyst Phil Contrino. Die bisherigen Trailer und Interviewäußerungen jedenfalls legen nahe, dass sich „Episode VII“ am Stil der Original-Trilogie (IV-VI) orientiert – außerdem ist von einer niedrigen Altersfreigabe auszugehen.
Was das weltweite Gesamteinspielergebnis betrifft, wird „Star Wars 7“ Contrino nach die Marke von einer Milliarde Dollar ohne Probleme überspringen und könnte im besten Fall auch mehr als zwei Milliarden einfahren. „Avatar“, der bis dato erfolgreichste Film, steht bei 2,8 Milliarden (auch hier wurde die Inflation nicht herausgerechnet).
Bei der Rekordjagd könnte helfen, dass der neue „Star Wars“ in so vielen US-Kinos starten soll wie kein anderer Film zuvor, Insider gehen laut Hollywood Reporter von mindestens 4500 aus. Disney will also mit allen Mitteln sicherstellen, dass das Erwachen der Macht kein böses wird.