Im Juli 2011 erschütterte die Nachricht über den frühzeitigen Tod der britischen Pop- und Soulsängerin Amy Winehouse die Welt. Mit ihr starb auch die Hoffnung, dass die 6-fache Grammy-Gewinnerin, die zum Ende hin eher mit ihren Drogen- und Alkoholexzessen als mit ihrer Musik für Schlagzeilen sorgte, sich fangen und wieder das tun würde, was sie am besten konnte: Singen.
Nun, etwa vier Jahre später, erinnert der BAFTA-Preisträger Asif Kapadia ("Senna") in seiner Dokumentation "Amy" an die einzigartige Sängerin. U. a. mit Interviews, die teils vor Winehouse' großem Durchbruch geführt wurden, will Kapadia in "Amy" ein Bild des Stars zeichnen, das zeigen soll, dass hinter jedem Ende auch ein Anfang steht – in diesem Fall der Anfang einer talentierten Künstlerin, die auf gespenstische Art und Weise ihre persönliche Tragödie vorauszuahnen schien.
Am 3. Juli 2015 startet "Amy" in Großbritannien. Ein deutscher Kinostart ist bislang noch nicht bekannt.