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    Oscars 2015: Fox-News-Sprecherin kritisiert Patricia Arquettes Aufruf zur Gleichberechtigung

    Oscar-Gewinnerin ("Boyhood") Patricia Arquette erntete mit ihrer Forderung nach Gleichberechtigung und Lohngleichheit in den USA nicht nur Beifall, sondern brachte auch eine kontroverse Diskussion in Gang.

    BOYHOOD INC.IFC PRODUCTIONS

    Die sonst größtenteils als eher durchschnittlich beschriebene Oscar-Verleihung 2015 wird sich wohl dafür als besonders politisierte Nacht in die Geschichte der Academy Awards einfügen. Nicht wenige der ausgezeichneten Stars nutzen ihre Dankesreden, um auf soziale und politische Missstände aufmerksam zu machen. Während der aus Mexiko stammende und für "Birdman" als bester Regisseur ausgezeichnete Alejandro González Iñárritu an Amerikas Ursprünge als Einwanderungsnation erinnerte, nutzten Sänger John Legend und Rapper Common ihre Rede daran zu erinnern, wie aktuell das Thema Rassismus ist.

    Auch Patricia Arquette nutzte ihre Dankesrede für die Auszeichnung als Beste Nebendarstellerin für "Boyhood" als politischen Weckruf für die Zuschauer. In einem kämpferischen Aufruf für die Gleichberechtigung von Frauen forderte sie vor allem Lohngleichheit. Doch nicht alle waren so begeistert von Arquettes Rede wie Meryl Streep, die neben der applaudierenden Jennifer Lopez "Yes! Yes! Yes!" rufend von ihrem Sitz sprang. Schauspielerin und "Fox News"-Mitarbeiterin Stacey Dash sagte am nächsten Morgen, sie sei "entsetzt" über die Rede und sei sich keiner Ungerechtigkeit bewusst, da es doch seit 1963 das von Kennedy eingeführte Lohngleichheitsgesetz für Frauen gäbe. Als Schauspielerin könne sie nur Multi-Millionär Donald Trump zustimmen, der den Glamour, die Eleganz und Klasse vergangener Zeremonien vermisste...

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