Macht da schon jemand seinen Ärger darüber Luft, dass der eigene Lieblingsfilm nicht den Oscar gewinnen wird? Politikerin Sarah Palin lobte in einem Facebook-Post nicht nur Clint Eastwoods Scharfschützen-Drama "American Sniper" mit Bradley Cooper, sondern bläst auch gleichzeitig zum Frontalangriff auf Hollywood.
Beitrag von Sarah Palin.
Die "Hollywood-Linken" spricht sie in ihrem Post an, die "Plastik-Trophäen austauschen" und auf die "Gräber der Freiheitskämpfer spucken, die ihnen erst ermöglich zu tun, was sie tun." Nur Clint Eastwood und Bradley Cooper klammert sie bei ihrer Hollywood-Kritik offensichtlich aus. Diesen dankt sie vielmehr für ihren Respekt gegenüber dem US-Militär.
Woher Palins Hass im Zusammenhang mit "American Sniper" auf Hollywood kommt, ist nicht ganz klar. Schließlich ist momentan nicht nur das Publikum ganz verrückt auf das Kriegsdrama, das mehrere Kassen-Rekorde brach, sondern auch aus Hollywood direkt gibt es Lobpreisungen. So wurde "American Sniper" in insgesamt sechs Kategorien für einen Oscar nominiert, darunter in der Königs-Kategorie Bester Film. Allerdings wurde Clint Eastwood nicht als Bester Regisseur nominiert, während Bradley Cooper mittlerweile sogar zugetraut wird, in der Kategorie Bester Schauspieler für eine Überraschung zu sorgen und die eigentlich favorisierten Michael Keaton ("Birdman") und Eddie Redmayne ("Die Entdeckung der Unendlichkeit") noch abzufangen.
In Deutschland startet "American Sniper" übrigens am 26. Februar 2015.