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    Kollegenkritik: "Prison Break"-Autor behauptet, dass "Lost"-Schreiber nie einen Plan hatten

    2010 ging "Lost" zu Ende – mit einem Finale, das viele Fans enttäuschte. Diese Enttäuschung ist laut "Prison Break"-Autor Nick Santora nicht sonderlich verwunderlich, denn er wisse, dass die "Lost"-Schreiber gar keinen Plan hatten.

    ABC Studios

    Waren die "Lost"-Autoren einfach planlos und bescherten der Mystery-Serie daher ein Ende, das so viele Fans enttäuschte? Dies ist zumindest die Behauptung von Nick Santora, einem bekannten Schreiber und Produzenten von TV-Serien. An "Lost" hat Santora zwar nicht gearbeitet, aber u. a. an "Prison Break". Aktuell ist er Erfinder und Chefautor der Thriller-Serie "Scorpion". Santora behauptet nun, dass er von Freunden, die bei "Lost" arbeiteten wisse, dass es nie einen Plan für die Serie gab.

    Im Rahmen eines Podscasts bei Nerdist.com plauderte "Prison Break"-Autor Nick Santora aus, was ihm ein Freund anvertraut hat, der an "Lost" gearbeitet hat: "Ich habe Football mit ihm geschaut und ihm erzählt, wie sehr ich die Serie liebe. Ich habe ihn gefragt: 'Wie bringt ihr all die Sachen zu Ende?' Und er hat mich nur angeschaut und meinte: 'Machen wir nicht.' Ich fragte ihn verwundert, was er damit meint und er sagte: 'Wir denken uns einfach nur das Verrückteste und Wahnsinnigste aus, schreiben es auf und führen es nie zu Ende.'" Er habe seinem Freund dann noch vorgeworfen, dass dieser das Publikum verarsche. Nach dem Ende hätte er dann am liebsten die "Lost"-Macher im Namen aller enttäuschten Fans verklagt.

    Nick Santoras neue Thriller-Serie "Scorpion" um ein Team von Genies, das mit den Behörden arbeitet, startet in Deutschland übrigens am 1. Februar 2015 auf Sat. 1.

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