In den USA sollte die Komödie über ein geplantes Attentat auf den nordkoreanischen Machtinhaber Kim Jong-un, gespielt von Randall Park, am 25. Dezember 2014 in den Kinos starten. Nach Terrordrohungen einer Hacker-Gruppe und Bedenken von Kinobetreibern wurde der Kinostart jedoch abgesagt und auch hierzulande wurde inzwischen der Kinostart am 5. Februar 2015 gestrichen. David Boies, ein Anwalt des Studios, lässt nun allerdings doch noch auf eine Veröffentlichung von "The Interview" hoffen.
Während der Politiksendung "Meet the Press" des US-Senders NBC (via The Hollywood Reporter) erklärte Boies, dass Sony den Start lediglich verschieben werde. "Sony kämpft dafür, dass der Film noch veröffentlich wird. Auf welchem Weg er herausgebracht wird, weiß derzeit noch keiner. Aber er wird veröffentlicht werden."
Auch Sonys CEO Michael Lynton hatte gegenüber NPR erklärt, dass Sony nicht vor den Hackern kapitulieren werde und man dem Publikum "The Interview" immer noch zugänglich machen wolle – wenn nicht im Kino dann auf anderem Wege. "Wir wollen den Film wirklich gerne herausbringen, aber dazu benötigen Partner. Wir selbst haben keine Plattform dafür", verteidigte er die Entscheidung des Studios, nachdem sich auch Präsident Obama kritisch zu Sonys Handeln geäußert hatte und die Absage des Kinostarts als Fehler bezeichnet hatte.
