Bislang stand das noch unbetitelte Steve-Jobs-Biopic von Sony unter keinem guten Stern. Zuerst sagte Regisseur David Fincher ("Sieben") wegen "kreativer Differenzen" seine Teilnahme ab, danach zog Schauspieler Leonardo DiCaprio ("Titanic") nach. Er wolle eine längere Auszeit von der Schauspielerei nehmen. Auf dem Regiestuhl wurde mit Oscargewinner Danny Boyle ("127 Hours") bereits hochkarätiger Ersatz gefunden. Und wie es aussieht, bekommt der "Slumdog Millionär"-Regisseur einen ebenfalls oscarprämierten Star an seine Seite. Wie The Hollywood Reporter meldet, verhandle mit Christian Bale ("The Dark Knight") nun der einstige Wunschkandidat von Fincher über die Hauptrolle. Bales Verhandlungen über den Thriller "The Deep Blue Goodbye" seien hingegen festgefahren, der "Batman"-Star würde den "Jobs"-Film in jedem Fall vorher drehen.
Das Drehbuch zum "Jobs"-Biopic über den einstigen Apple-Mitbegründer- und Chef schrieb Aaron Sorkin ("Die Kunst zu gewinnen - Moneyball"), basierend auf der Biografie von Walter Isaacson. Es soll sich dabei aber nicht um eine klassische Geschichte "von der Geburt bis zum Tod handeln". Das Skript bestehe aus drei jeweils 30 minütigen Szenen, die alle vor großen Produktveröffentlichungen spielen und in Echtzeit gedreht werden sollen (so collider).
Mit Biopics sammelte Sorkin schon Erfahrung. Für den Film "The Social Network" über Facebook-Gründer Mark Zuckerberg schrieb er ebenfalls das Skript. David Fincher führte damals Regie.
Wie Danny Boyles Steve-Jobs-Biopic im Vergleich zu "jOBS – Die Erfolgsstory von Steve Jobs" mit Ashton Kutcher ("Butterfly Effect") abschneidet, wird sich zeigen. Ein Kinostart ist noch nicht bekannt, bis dahin kann man sich noch einmal Kutcher als Steve Jobs im Trailer zu "jOBS" ansehen: