Die 1933 in Brooklyn geborene Joan Alexandra Molinsky wurde nach ihrem Studium der englischen Literatur und der Anthropologie durch Auftritte in der "Tonight Show" von Johnny Carsons und der "Ed Sullivan Show" als Stand-Up-Comedian unter dem Namen Joan Rivers einem größeren Publikum bekannt, bevor sie 1968 ihre erste eigene TV-Show erhielt. 1986 startete sie Versuche mit ihrer eigenen Talkshow "The Late Show Starring Joan Rivers", die aber nach acht Monaten bereits wieder eingestellt wurde, sowie 1989 mit "The Joan Rivers Show". Bis kurz vor ihrem Tod ist sie noch vor Publikum aufgetreten. Verstorben ist sie schließlich am 4. September 2014 nach einen Krankenhausaufenthalt durch Herzversagen.
Ihre Karriere als Schauspielerin begann mit einer nicht im Abspann erwähnten Rolle in "Mister Universe", einem Part in der TV-Serie "Another World" und einer Rolle in dem surrealen Drama "Der Schwimmer" mit Burt Lancaster. Später war sie unter anderem Auftritte in "Die Muppets erobern Manhattan" und der Komödie "Kuck mal, wer da spricht". Auch ihre Stimme lieh sie des Öfteren aus, unter anderem bei den "Simpsons", Mel Brooks Star-Wars-Parodie "Spaceballs" oder "Shrek 2 – Der tollkühne Held kehrt zurück".
Die von ihren Kollegen und Kolleginnen aus dem Showbusiness auch liebevoll "Queen of Mean" genannte Komikerin war für ihren beißenden, ätzenden Witz ohne Tabus bekannt. Ihr Leben und Werk werden in dem 2010 veröffentlichten Dokumentarfilm "Joan Rivers: A Piece of Work" näher betrachtet.