Das sogenannte Expanded Universe zu "Star Wars" ist reich an zusätzlichen Geschichten, teilweise mit großer Anhängerschaft. Dass man diesen bei "Star Wars 7" folgt, sollte man aber nicht erwarten. Simon Kinberg, der zwar nicht für das Drehbuch von "Star Wars 7" zuständig ist, bei diesem aber als Berater fungiert, einen "Star Wars"-Spin-Off-Film schreibt und die neue Animationsserie "Star Wars Rebels" erfunden hat, stellte nun klar, dass nur die ersten sechs Filme zählen.
Auf der Messe WonderCon verriet er den Kollegen von IGN, dass ihm nicht erlaubt sei, konkrete Informationen zu den kommenden "Star Wars"-Filmen zu geben, aber eines dürfe er sagen. Er, seine Autorenkollegen J.J. Abrams, Lawrence Kasdan, Michael Arndt und Produzentin Kathleen Kennedy wollen die alten Filme in Ehren halten und dabei einen Schritt vorwärts gehen und eine ganze neue Geschichte erzählen.
Das Expanded Universe mit Figuren wie Admiral Thrawn, den Solo- und Skywalker-Kindern könne ihnen dafür durchaus Inspirationen geben, aber sei kein fixer Bestandteil. Der Kanon seien ausschließlich die sechs Filme, die bereits existieren.
Nachdem es immer wieder Gerüchte gab, dass in den neuen Filmen die Kinder von Han Solo und Prinzessin Leia sowie eine mögliche Tochter von Obi-wan Kenobi eine große Rolle spielen, ist also nicht in Stein gemeißelt, dass man sich bei der Ausgestaltung solcher Figuren an die (offiziellen) Comics und Romane hält. Es könnte gut sein, dass stattdessen neue Figuren erfunden werden oder zumindest die aus diesem erweiterten Universum bekannten Figuren deutlich verändert werden.
"Star Wars 7" kommt am 17. Dezember 2015 in die deutschen Kinos.