Der Plan war, dem beliebten und Oscar-vergoldeten "Django Unchained" gleich den nächsten Western folgen zu lassen. Doch Tarantinos Nachfolgeprojekt "The Hateful Eight" löste sich in (Wüsten)Staub auf, kurz nachdem das Drehbuch seinen Weg ins Netz gefunden hatte. Der "Pulp Fiction"-Regisseur verkündete öffentlich, den Film bis auf weiteres nicht zu drehen und verklagte die Firma, die per Link auf den Download des Skripts verwies. Sein langjähriger Produzent Harvey Weinstein stärkte Tarantino bereits öffentlich den Rücken und unterstrich laut Variety auf einem Symposium erneut, für wie bedeutsam er den Schutz geistiger Werke hält: "Es nervt mich, dass Leute denken, sie könnten einfach ein Drehbuch ins Internet stellen. Verrückt, dass wir uns als Autoren, Produzenten und Künstler nicht dagegen schützen."
Die Lösung im Kampf gegen Leaks der Sorte "The Hateful Eight" kann Weinstein nach nur in Kooperation mit dem Giganten Google gefunden werden. Chefs aus Hollywood und dem Silicon Valley sollten dazu an einen Tisch. Es könne nicht angehen, dass immer die Rechteinhaber aktiv werden müssten, sobald sie eine Urheberrechtsverletzung feststellen.
Da nicht nur das Drehbuch zu "Hateful Eight" im Internet kursiert, sondern auch zig den Fall betreffende Nachrichten, haben wir die wichtigsten in einem News-Video zusammengefasst: