Nach seinem Thriller "Trance – Gefährliche Erinnerung" wurde Danny Boyle mit einigen Filmen in Verbindung gebracht; es hieß gar, dass sein 1996er Klassiker "Trainspotting – Neue Helden" einen zweiten Teil erhalten könnte. Nun will die New York Post herausgefunden haben, dass eine der kommenden Regie-Arbeiten Boyles ein Biopic über die US-amerikanische Tennis-Ikone Billie Jean King ist. Sie gehört nicht nur zu den erfolgreichsten Tennisspielerinnen überhaupt, sondern tat sich immer wieder durch ihr gesellschaftliches Engagement im Hinblick auf die Gleichstellung von Mann und Frau im Sport hervor. 1973 beispielsweise gehörte sie zu den Mitbegründern der WTA (Women's Tennis Association), dem Weltverband des Frauentennis. Legendär wurde ihr Tennis-Match gegen den aus dem Ruhestand zurückgekehrten Bobby Riggs (ebenfalls 1973), das den Namen "The Battle of the Sexes" erhielt. Riggs war damals 55 Jahre alt und damit 25 Jahre älter als King. Er galt als ungemeiner Chauvinist, der das Frauentennis oft mit sehr abfälligen Äußerungen bedacht hatte. Letztlich siegte Billie Jean King in drei Sätzen über ihren männlichen Gegner.
Das Drehbuch zum "Billie Jean King"-Biopic soll Simon Beaufoy ("Die Tribute von Panem 2 – Catching Fire") schreiben, mit dem Boyle bereits einige Male zusammenarbeitete. Es wird jedoch betont, dass sich das Projekt noch in einem sehr frühen Stadium befindet, so dass gegenwärtig noch keine Aussage über einen möglichen Kinostarttermin getroffen werden kann.