Die National Society of Film Critics, bestehend aus 56 US-amerikanischen Filmkritikern, hat am vergangenen Wochenende über die besten Filme abgestimmt. Als eindeutiger Gewinner ist dabei "Inside Llewyn Davis" hervorgekommen. Das Folkmusikerdrama gewann nicht nur den Preis als Bester Film vor Oscar-Topfavoriten wie "12 Years A Slave" oder "American Hustle", sondern konnte auch die Auszeichnungen Beste Regie (Joel und Ethan Coen) und Bester Hauptdarsteller (Oscar Isaac) einheimsen. Zu den weiteren Gewinnern zählen Cate Blanchett als Beste Hauptdarstellerin in "Blue Jasmine", Jennifer Lawrence als Beste Nebendarstellerin in "American Hustle" und James Franco als Bester Nebendarsteller für seine extravagante Rolle als Rapper Alien in "Spring Breakers".
Nachfolgend die komplette Liste der Gewinner:
Bester Film: "Inside Llewyn Davis" (vor "American Hustle", "12 Years A Slave" und "Her")
Beste Regie: Joel Coen und Ethan Coen für "Inside Llewyn Davis" (vor Alfonso Cuarón für "Gravity" und Steve McQueen für "12 Years A Slave")
Bester Hauptdarsteller: Oscar Isaac für "Inside Llewyn Davis" (vor Chiwetel Ejiofor für "12 Years A Slave" und Robert Redford für "All Is Lost")
Beste Hauptdarstellerin: Cate Blanchett für "Blue Jasmine" (vor Adèle Exarchopoulos für "Blau ist eine warme Farbe" und Julie Delpy für "Before Midnight")
Bester Nebendarsteller: James Franco für "Spring Breakers" (vor Jared Leto für "Dallas Buyers Club" und Barkhad Abdi für "Captain Phillips")
Beste Nebendarstellerin: Jennifer Lawrence für "American Hustle" (vor Lupita Nyong'o für "12 Years A Slave", Sally Hawkins für "Blue Jasmine" und Léa Seydoux für "Blau ist eine warme Farbe")
Bestes Drehbuch: Richard Linklater, Julie Delpy und Ethan Hawke für "Before Midnight" (vor Joel Coen und Ethan Coen für "Inside Llewyn Davis" und Eric Warren Singer und David O. Russell für "American Hustle")
Bester fremdsprachiger Film: "Blau ist eine warme Farbe" (vor "A Touch of Sin" und "La Grande Bellezza - Die große Schönheit")
Bester nicht-fiktionaler Film: Unentschieden zwischen "The Act of Killing" und "At Berkeley" (vor "Leviathan")
Beste Kamera: Bruno Delbonnel für "Inside Llewyn Davis" (vor Emmanuel Lubezki für "Gravity" und Phedon Papamichael für "Nebraska")