Schon in den 90ern überraschte Phil Tippett das Kinopublikum mit seiner bahnbrechenden Animation der Urzeit-Giganten, als er in Steven Spielbergs "Jurassic Park" den Leinwand-Sauriern Leben einhauchte. Die Spezial-Effekt-Legende, die unter anderem auch an "Star Wars" und später an "Starship Troopers" arbeitete, wurde dafür mit dem Oscar ausgezeichnet. Für die aufwändige Produktion von "Jurassic World" von Colin Trevorrow ("Safety Not Guaranteed") wird Tippett erneut als Leiter für Animation und visuelle Effekte Hand an die Dinos legen.
Eigentlich auf die Stop-Motion-Technik spezialisiert, ist Phil Tippett bereits ein alter Hase im Blockbuster-Geschäft. Seine Künste stellte er schon in den ersten "Star Wars"-Filmen unter Beweis. Auch die "Jurassic Park"-Dinosaurier sollten ursprünglich mit Hilfe der aufwändigen Stop-Motion-Technik über die Leinwand wüten. Spielberg schlug jedoch vor, neue Computer-Techniken auszuprobieren, die er zuvor bei James Camerons "Terminator 2" gesehen hatte. Tippett blieb trotzdem im Team und übernahm die Animation der Urzeitechsen mit Hilfe seines enormen Hintergrundwissens über Bewegung und Verhalten der Saurier. Der Lohn: ein Oscar.
"Jurassic World" soll 22 Jahre nach den Ereignissen von "Jurassic Park" spielen. Die Isla Nubar ist nun ein erfolgreicher Vergnügungspark mit Dinosauriern als Attraktion, doch der Mensch ist den Urzeitechsen nach wie vor nicht überlegen. Auch die Besetzungsliste wächst: Unter anderem sind bereits Bryce Dallas Howard, Nick Robinson und Ty Simpkins mit an Bord, auch Chris Pratt ("Der Lieferheld") ist derzeit im Gespräch.
Kinostart für "Jurassic World" ist hierzulande der 11. Juni 2015, dann werden Tyrannosaurus und Co. die Leinwände wieder unsicher machen.