Vergangene Woche wurde bekannt, dass Disney die verbliebenen "Indiana Jones"-Rechte von Paramount erworben habe und dass der Konzern nun aktiv einen neuen Indy-Teil ins Auge gefasst hat. Nachdem dann auch noch Produzent Frank Marshall per Twitter angedeutet hatte, dass er bereits ein "Indiana Jones"-Büro bei Disney bezogen hätte, keimte innerhalb von Fankreisen die Hoffnung auf, dass es schon sehr bald ein Wiedersehen mit dem Peitsche schwingenden Archäologieprofessor geben würde. Doch ein wenig müssen sich die Fans der Reihe noch in Geduld üben.
In einem Interview mit Variety hat Disney-Chairman Alan Horn nun durchblicken lassen, dass man in den nächsten zwei bis drei Jahren nicht mit einem neuen "Indiana Jones"-Film rechnen sollte. Laut seiner Aussage fehle ganz einfach eine gute Story und bevor diese nicht vorliegt, wolle man nichts überstürzen.
Doch wenn man den Worten von Horn Glauben schenken darf, dann ist es keine Frage ob, sondern nur wann ein neuer Teil der Reihe auf den Kinoleinwänden zu sehen sein wird. Wörtlich sagte er: "Muss ich ihn jetzt sehen und muss ich ihn auf der großen Leinwand sehen? Wenn die Antwort auf beide der Fragen nein wäre, dann hätten wir ein großes Problem. Auf meinem Gehaltscheck ist eine Maus abgebildet und das nehme ich sehr ernst." Horn betonte außerdem, dass, obwohl Disney nun alleiniger Rechteinhaber sowohl bei "Star Wars" als auch bei "Indiana Jones" sei, man immer wieder auf George Lucas Rat zurückgreifen werde, wenn dies nötig erscheine.
Zumindest Steven Spielberg ("Jurassic Park") als auch Harrison Ford ("Star Wars") haben in der Vergangenheit immer wieder betont, dass sie auf jeden Fall Interesse an einem weiteren Abenteuer von Dr. Jones haben. Die Zeichen für einen "Indiana Jones 5" stehen also gut.