Wie wir gestern (02. Dezember 2014) berichteten, bereut J.J. Abrams die Vermarktung seines Weltraumabenteuers "Star Trek Into Darkness". Dabei wurde die wahre Identität des Bösewichts John Harrison, gespielt von Benedict Cumberbatch, über jede Gebühr geheim gehalten. Dass dieser in Wirklichkeit der berühmte Antagonist Khan ist, sollte "Star Trek"-Fans in den Kinos schocken. Allerdings fand Abrams, dass er diese Identität von Anfang an hätte preisgeben sollen, damit sich die Leute darauf hätten einstellen können.
Doch nun meldet sich Benedict Cumberbatch selbst zu Wort und verteidigt die Geheimniskrämerei. In einem Interview bezüglich seiner Sprech- und Motion-Capture-Rolle in "Der Hobbit: Smaugs Einöde" sprach der Brite nun mit einem Augenzwinkern über J.J. Abrams' Aussage: "Was für ein Idiot! Wegen ihm hatte ich kein Leben mehr! Wie oft ich nicht über diese Rolle reden durfte, verdammt nochmal!" Im Grunde fand er die Entscheidung aber weder gut noch schlecht, es war Abrams' Entscheidung und er konnte damit leben. "Die Idee dahinter war, eine Reaktion im Publikum zu sehen. Dass die Leute geschockt werden, wie 'Oh, wirklich?', und das hat zu einem Großteil funktioniert, denn nicht alle wussten es, als sie ins Kino gegangen sind." Er selbst habe die schockierten Fans in je einer Kinovorstellung in den USA und in Großbritannien erlebt und findet, dass es das wert war. Besonders durch das Internet, aber auch durch Kritiken oder Trailer werde heutzutage viel zu viel gespoilert, weshalb es schön sei, eine solche Schockreaktion noch auslösen zu können.