Mit Hitchcock-Liebling James Stewart ("Das Fenster zum Hof") und Donna Reed ("Verdammt in alle Ewigkeit") in den Hauptrollen konnte der Klassiker von 1946 seinerzeit ganze fünf Oscar-Nominierungen verzeichnen. Laut Variety haben sich die Studios Star Partners und Hummingbird Productions nun zusammengetan, um eine Fortsetzung zu entwickeln. "It's a Wonderful Life: The Rest of the Story" wird Schauspielerin Karolyn Grimes zurück auf die Leinwand bringen, die in "Ist das Leben nicht schön?" die Tochter Zuzu des Protagonisten George Bailey spielte. Bekannt ist ihre Figur vor allem für den berühmten Ausspruch "Immer, wenn ein Glöckchen klingelt, bekommt ein Engel seine Flügel." In der Fortsetzung wird sie selbst als Engel auftreten und ihrem unsympathischen Sohn zeigen, wie die Welt aussehen würde, wäre er nie geboren.
Die Drehbuchautoren Bob Farnsworth und Martha Bolton (bekannt für die Realisierung von Bob Hope TV-Specials) erklärten: "Die Handlung soll den Geist des Originals annehmen – jedes Leben ist wichtig, solange du Freunde hast." Karolyn Grimes ließ verlauten, sie habe über die Jahre bereits um die 20 Drehbücher für eine Fortsetzung von "Ist das Leben nicht schön?" gelesen, doch keines davon wäre wirklich gut gewesen. Das Skript von Farnsworth und Bolton sei hingegen wundervoll und sie habe sofort eingewilligt, Teil des Sequels zu werden. Grimes war seit 1951 in keinem Film mehr zu sehen.
Anscheinend erkundigten sich die Produzenten auch bei den im Original mitwirkenden Jimmy Hawkins und Carol Coombs, ob Interesse an ihren alten Rollen als Tommy und Janie Bailey bestehe. Der Plan ist, schon im Februar mit den Castings zu beginnen, sodass der Film 2015 in den Kinos starten kann.
Im Original "Ist das Leben nicht schön?" geht es um den Pechvogel George Bailey (Stewart), der seinem Leben ein Ende setzen will. Auf die Gebete seiner Freunde und Familie hin wird ein Engel zu George gesandt, der ihm die Freuden des Lebens wieder nahebringen und seinen Freitod verhindern soll. Ob ein modernes Sequel das Feeling eines Klassikers der Filmgeschichte nach 70 Jahren so ohne Weiteres einfangen kann, bleibt abzuwarten.