Zuerst einmal dementieren die Kollegen von ComicBookMovie.com, dass "Lost"-Star Terry O'Quinn ein Kandidat für die Rolle des Lex Luthor in "Batman vs. Superman" sein soll, wie berichtet wurde. Der Schauspieler habe zumindest bislang kein Angebot bekommen. Ein Angebot sei dagegen an James Purefoy ("John Carter") rausgegangen. Der sei allerdings nicht interessiert gewesen, weswegen weiter gesucht wird.
Allerdings verriet ihnen ihre Quelle einige Details zur angeblichen Ausgestaltung der Figur des Lex Luthor in "Batman vs. Superman". Lex sei kein klassischer Bösewicht, sondern denke, er handele zum Wohl der Menschheit. Er sei ungemein beliebt bei der Bevölkerung von Metropolis, weil er ein Wohltäter sei. Selbst Lois Lane (Amy Adams) halt ihn für einen sehr guten Menschen. Und Luthor glaube, dass Superman (Henry Cavill) nach den Ereignissen in "Man Of Steel" eine Bedrohung für die Menschen sei. Er beauftrage daher seine Wissenschaftler eine Rüstung aus Kryptonit zu bauen, falls es nötig sein sollte, Superman zu stoppen. Dies passt übrigens zu Aussagen von Regisseur Zack Snyder und Autor David S. Goyer, die schon im Vorfeld von "Man Of Steel" wiederholten, dass sie Lex Luthor nicht für einen klassischen Bösewicht halten, sondern dieser auch missverstanden sei.
In Zusammenhang mit dem Bau der Kryptonit-Rüstung beschreiben die Kollegen von ComicBookMovie.com eine bestimmte Szene, die angeblich direkt aus dem Drehbuch stamme. Lex sage zu seinen Wissenschaftlern "Wenn die Welt realisiert, wer er wirklich ist, wird sie jemanden brauchen, der sich ihm entgegenstellt." Als einer der Wissenschaftler frage, ob er, Luthor, dieser jemand sei, antworte er: "Gibt es eine Person, die es könnte?". Dieser Dialog, sofern er wirklich aus dem Drehbuch stammt, könnte natürlich bedeuten, dass Lex Luthor (wie in einigen Comics) selbst eine Kryptonit-Rüstung anzieht, um Superman entgegen zu treten. Es könnte aber auch bedeuten, dass er diesen "jemand" in Batman findet, also Luthor und der dunkle Ritter zu Beginn zusammen arbeiten.
Zudem sollen – wie bislang spekuliert – Wonder Woman und The Flash in "Batman vs. Superman" auftreten, aber nicht im Kostüm. Es gebe kurze Auftritte ihrer Alter Egos Diana sowie Barry Allen. Für letzteren könne man sich bei Warner sehr gut vorstellen, Schauspieler Grant Gustin zu nehmen, der in einer kommenden "The Flash"-Serie, einem Spin-Off der Serie "Arrow", als blitzschneller Held auftritt. Man wolle aber noch abwarten, ob Gustin als Flash beim TV-Publikum ankomme und habe auch kein Problem die Rolle anders zu besetzen. Grundsätzlich sei es aber attraktiv, so das neue TV- und das neue Kino-Universum zu verknüpfen. Dies passt übrigens perfekt zu einer jüngeren Äußerung von Guillermo del Toro. Der "Pacific Rim"-Regisseur, der für Warner an einer "Justice League: Dark Universe"-Adaption mit einigen eher düsteren "Helden" arbeitet, verriet, dass er die Pläne des Studios gesehen habe und davon beeindruckt sei. Vor allem habe Warner wirklich den Plan, das gesamte Universum, mit "Man Of Steel" und den weiteren Kinofilmen sowie "Arrow" und den weiteren in Planung befindlichen TV-Serien, miteinander zu verknüpfen.
Zudem bestätigte die Quelle auch noch einmal, dass Batman (Ben Affleck) in "Batman vs. Superman" eine Geliebte haben wird. Ben Affleck wird noch in dieser Woche gemeinsam mit mehreren Schauspielerinnen zusammen Drehbuchlesungen machen, damit man herausfindet, mit welcher Partnerin die Chemie am besten stimme. Die Rolle solle nämlich wichtig sein, da die Figur nicht nur eine kurze Affäre sei, sondern sogar alles über seine geheime Identität wisse. Gesucht werde angeblich nach einer afroamerikanischen Schauspielerin.
"Batman vs. Superman" kommt am 16. Juli 2015 in die Kinos. Neben Ben Affleck und Henry Cavill stehen definitiv auch Amy Adams, Laurence Fishburne und Diane Lane vor der Kamera während "Man Of Steel"-Regisseur Zack Snyder erneut inszeniert.