Das Sci-Fi-Spektakel "Ender's Game - Das große Spiel" mit Harrison Ford, Sir Ben Kingsley und Asa Butterfield läuft seit dem 1. November 2013 in den US-amerikanischen Kinos und konnte bislang finanziell nicht überzeugen. Zwar stand in der Startwoche mit einem Einspielergebnis von 28 Millionen Dollar der Platz an der Spitze der US-Charts zu Buche, jedoch folgte in der zweiten Woche der große Einbruch mit einem Fall auf Platz 5 mit nur noch knapp über 10 Millionen Dollar Einnahmen. Die Erwartungen waren deutlich höher, nicht umsonst wurden 110 Millionen Dollar für die Produktion ausgegeben. Aufgrund dieses enttäuschenden Abschneidens wartet das Studio Lionsgate, das mit der "Hunger Games"-Reihe noch eine deutlich ertragreichere Sci-Fi-Reihe in Petto hat hat, laut eines Berichts des Branchenblatts Variety erst einmal die nächsten Wochen ab, bevor es über mögliche Fortsetzungen entscheidet.
Der Stab über eine Fortsetzung ist damit noch nicht gebrochen, aufgrund der enttäuschenden Einspielergebnisse ist eine Kino-Fortführung trotzdem unwahrscheinlich. Laut Variety gibt es aber auch einen Alternativplan: Sollte ein Sequel abgelehnt werden, heißt das nicht, dass die Reihe nicht fortgeführt werden könnte - eine TV-Serie wird stattdessen ernsthaft in Betracht gezogen. Allerdings ist unwahrscheinlich, dass - allein schon aus Kostengründen - die Stars des Kinofilms bei dieser dabei wären.
In "Ender's Game - Das große Spiel" (seit dem 24. Oktober 2013 in den deutschen Kinos) geht es um den Jungen Ender, der mit seinen strategischen Fähigkeiten darauf trainiert wird, eine Militäreinheit gegen angreifende Aliens anzuführen. Die Vorlage von Orson Scott Card besteht aus 13 Romanen. Stoff genug wäre also für mehrere Fortsetzungen vorhanden.