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    Bescheiden: George Clooney dementiert, "Gravity" mit Drehbuchidee gerettet zu haben

    Alfonso Cuaron kann sich im Moment vor Lopreisungen zu seinem Weltraum-Thriller-Meisterwerk "Gravity” nicht retten und teilt dieses Lob gerne mit seiner Crew. So stellte er die Leistung von George Clooney besonders heraus, der für ihn genau die Szene geschrieben habe, die man gebraucht habe. Der Schauspieler verneinte dies nun den Kollegen von TheWrap gegenüber. Ihm sei, das Lob sogar unangenehm, da es so wirke, als habe er sich selbst mehr Leinwandzeit verschaffen wollen.

    In einem Interview mit Vulture verriet "Gravity"-Regisseur und Co-Autor Alfonso Cuarón, dass George Clooney nicht nur ein wunderbarer Schauspieler sei, sondern ihm auch als Autor sehr geholfen habe und dabei zu einer Schlüsselszene beigetragen habe: "Es gab eine Szene, die haben wir immer und immer wieder neu geschrieben, und George hat zufällig mitbekommen, dass wir Probleme damit haben. Eines Nachts habe ich plötzlich eine e-mail von George bekommen, in der er schrieb ‚Ich habe gehört, ihr habt an dieser Stelle Probleme. Ich habe mich mal daran versucht. Lies es. Schmeiß es danach weg.’ Und am Ende haben wir es benutzt. Es war genau das, was wir gebraucht haben." Auf die Nachfrage der Kollegen, um welche Szene es sich handelt, führte Cuaron weiter aus [Achtung Spoiler]: "Es ist wenn sie [Ryan Stone / Sandra Bullock]

    spoiler: diesen Traum hat und mit Kowalski über ihre Tochter spricht

    . Diese Szene hat George geschrieben."

    Nachdem Alfonso Cuarons Äußerungen so interpretiert wurden, als habe George Clooney die gesamte Szene geschrieben (und damit auch sich eine größere Rolle), fragten die Kollegen von TheWrap bei Clooney nach und der dementierte nun: "Ich habe gar keine Szene geschrieben. Diese Szene war schon im Drehbuch, als ich es das erste Mal in die Hand bekommen habe. Es gab ein Problem, das sie hatten, aber das war an einer späteren Stelle." Es stimme, dass er für eine spätere Szene, in der Sandra Bullocks Figur zweifele, etwas geholfen habe [Achtung ebenfalls leichter Spoiler]: "Sie hatten das Problem, dass sie nicht wussten, wie man genau dem Zuschauer deutlich mache,

    spoiler: dass sie nun wieder leben wolle. Da habe ich ihnen einfach gesagt ‚Vielleicht lasst ihr sie zu ihrer Tochter sprechen und sagen, dass Mami sie liebt.

    ‘ Diese Idee habe er Alfonso Cuaron geschickt als er London verlassen habe und der sie dann genutzt. Alfonso Cuaron sei so ein netter Mensch, der jederzeit jedem die Lorbeeren gebe, aber in diesem Fall sei ihm persönlich das unangenehm [Achtung weiterer großer Spoiler]: "Ich würde niemals eine Szene schreiben,

    spoiler: damit ich selbst in einen Film zurückkehre.

    "

    "Gravity" läuft seit dem 3. Oktober 2013 in den deutschen Kinos. Für alle, die den Film bislang verpasst haben, haben wir hier noch einmal den Trailer:

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