Anfang des Jahres 2013 stand Warners "Tarzan"-Neuversion mit vielen Action-Elementen bereits kurz vor Drehbeginn. Die Produktionsbüros waren bezogen, mit Alexander Skarsgard, Jessica Chastain und Samuel L. Jackson war ein namhafter Cast versammelt und Regisseur David Yates war drehbereit. Doch dann zog Warner den Stecker, weil es zu Streitigkeiten über das Budget kam. Doch nun scheint man sich doch noch geeinigt zu haben. Laut dem Branchenmagazin Variety hat Warner zwar noch nicht endgültig grünes Licht für das Projekt gegeben, aber bereits neue Verhandlungen mit Darstellern aufgenommen. Yates bleibe als Regisseur an Bord und soll im Sommer 2014 mit dem Dreh beginnen.
Die Titelrolle soll weiterhin "True Blood"-Star Alexander Skarsgård spielen. Jessica Chastain und Samuel L. Jackson sind allerdings nach den Verzögerungen draußen. Letzteren soll Oscarpreisträger Christoph Waltz ersetzen. Für die weibliche Hauptrolle seien nun Emma Stone und Newcomerin Margot Robbie ("The Wolf Of Wall Street") im Gespräch.
Das besondere an Warners "Tarzan"-Adaption ist die Story. Es soll nicht die klassische Geschichte nach der Vorlage von "John Carter"-Autor Edgar Rice Burroughs erzählt werden. Stattdessen soll die Handlung einige Jahre später starten. John Clayton III (Skarsgard), der einst als Tarzan im Dschungel lebte, ist wieder in die Gesellschaft eingegliedert worden und führt ein geruhsames Leben. Da bittet ihn die britische Königin um Hilfe. Tarzan soll im Kongo einen Konflikt untersuchen. Gemeinsam mit dem Ex-Söldner George Washington Williams (für die Rolle war ursprünglich einmal Jamie Foxx vorgesehen) reist er in das afrikanische Land und nimmt den Kampf mit einem Warlord auf, der das Volk unterdrückt und sich an dem massiven Diamantenvorkommen bereichert.
Es ist allerdings durchaus möglich, dass nun beim Neuanlauf dieser Plot noch einmal überarbeitet wird.