Am 20. Februar 2003 lief der Film "Gangs of New York" mit einer Spiellänge von 167 Minuten in den deutschen Kinos an. Im Rahmen des Internationalen Filmfestivals in Toronto 2013 plauderte Harvey Weinstein über Regiseur Martin Scorseses damaligen Wunsch, den Film in einer 216-Minuten-Fassung, also 50 Minuten länger als letztlich veröffentlicht, in die Kinos zu bringen - Weinstein war dagegen. Die Auseinandersetzung über dieses Thema habe zu jener Zeit zu einer gewissen Feindseligkeit zwischen beiden Männern geführt. Weinstein sagt: "Wenn sie glauben, 'Gangs of New York' sei ein actiongeladener Film, dann hätten sie im Schneideraum dabei sein sollen."
"Gangs of New York" mit Leonardo DiCaprio und Daniel Day-Lewis war für Martin Scorsese ein großer Erfolg auf ganzer Linie. Er brachte ein weltweites Einspielergebnis von 194 Millionen US-Dollar ein und brachte Scorsese nach nahezu zehn Jahren ohne nennenswerten Kassenerfolg zurück ins Filmgeschäft. "Gangs of New York" ging mit zehn Oscar-Nominierungen, darunter Beste Regie und Bester Film, als großer Favorit ins Oscar-Rennen 2003. Außerdem gewann Martin Scorsese im gleichen Jahr den Golden Globe für die Beste Regie.
Ein weiterer interessanter Fakt zu den Dreharbeiten des Films wurde bei selbiger Gelegenheit von Harvey Weinstein erzählt. In einer Szene sollte mit einem Elefant gedreht werden. Allerdings wurde lediglich ein Tiger ans Set gebracht, so dass niemand wusste, woher man auf die Schnelle einen Elefanten herbekommen könnte. Weinstein griff daraufhin zum Telefon und rief George Lucas an. Und so fand die einzige Szene, in der computergenerierte Bilder verwendet werden, Eintritt in den Film.