Erst im Februar 2013 wurde bekanntgegeben, dass Johnny Depp für die Hauptrolle des Gangsterdramas "Black Mass" unterschrieben habe. Der "Fluch der Karibik"-Star sollte den unerbittlichen Unterwelt-Boss Whitey Bulger verkörpern, während Joel Edgerton ("Warrior") für die zweiten Protagonisten-Part des FBI- Agenten John Conolly verpflichtet werden konnte. Doch wie Comingsoon nun berichtet, fiel das Interesse der potentiellen Geldgeber geringer aus als erwartet und so sahen sich die Produzenten zu erheblichen Budget-Kürzungen gezwungen. Die brachten wiederum eine Neu-Verhandlung der Schauspieler-Gagen mit sich und dabei lagen die Vorstellungen zwischen den Machern und Depp offenbar so weit auseinander, dass der Schauspieler das Projekt wohl verlassen wird. Ob Joel Edgerton seinerseits auch ein neues Angebot gemacht wurde und ob er dem Film treu bleibt, ist im Moment indes nicht bekannt.
In "Black Mass" beleuchtet Regisseur Barry Levinson ("Rain Man", "Bugsy") die Biografie des berüchtigten Verbrechers Whitey Bulger, der die Slums von Süd-Boston in den späten 1970er Jahren mit einer Welle aus Gewalt, Erpressung und Drogenhandel überschwemmt. Um sich gegen konkurrierende Mafia-Clans durchzusetzen, stellt er sich als FBI-Informant zur Verfügung, doch als die Beamten beginnen, ein Verbrecher-Syndikat nach dem anderen ins Visier zu nehmen, brechen sie die Vereinbarung mit Bulger und setzen ihn auf die Liste der zehn meistgesuchten Verbrecher des Landes.
Wie es mit Levinsons Film nun weitergeht, bleibt abzuwarten. Johnny Depp wiederum wird nach seinem Auftritt in "Lone Ranger" (ab 8. August 2013 in den deutschen Kinos) auf jeden Fall noch einmal in seine Paraderolle als wortgewandter und säbelschwingender Piraten-Kapitän Jack Sparrow schlüpfen: "Fluch der Karibik 5" ist für Sommer 2015 angekündigt - und der wird ganz sicher nicht abgesagt.