Das erste Ergebnis von Marvels Phase zwei ist schon bald in unseren Kinos zu bestaunen: "Iron Man 3" startet am 1. Mai 2013. Doch damit steht die Arbeit bei der Comicschmiede nicht etwa still. Die Post-Produktion von "Thor: The Dark World" läuft auf Hochtouren und Chris Evans steht derzeit wieder als "Captain America" vor der Kamera. Und auch das ambitionierte Projekt um die "Guardians Of The Galaxy" beginnt bald mit dem Dreh, wie James Gunn nun im Interview mit Hey U Guys verkündete. Ende Juni 2013 wird der "Slither"-Regisseur dann auf jeden Fall Chris Pratt vor seiner Kamera haben. Diese Personalie bestätigte er umgehend, doch bei Michael Rooker (als Yondu), Zoe Saldana (als Gamora) und Dave Bautista (als Drax The Destroyer) gibt er kein definitives "Ja", impliziert ihre Teilnahme aber (deutlich).
In wenigen Wochen werde man außerdem erfahren, wer Rocket Racoon (ein genmanipulierter Waschbär mit einem Faible für Waffen und Sprengstoff) seine Stimme leiht. Und so viel verrät er schon einmal: Es wird wohl nicht Jason Statham. Über Umwege erklärte er ebenfalls, dass Robert Downey Jr. nicht in "Guardians of the Galaxy" vorkomme, die Filme (also "Iron Man 3" und sein Exemplar) aber miteinander verbunden wären. Marvels Superhelden-Filme (aus Phase eins und zwei) hätten alle eine Verbindung zu den Teilen, die davor veröffentlicht wurden. "Wir haben sogar eine noch größere Verbindung zu 'The Avengers 2', der nach uns kommt", erklärte er.
Der "Iron Man"-Mime spielte aber noch eine ganz andere Rolle für Gunn. Beim Casting der Rolle des Peter Quill hatte er immer Robert Downey Jr. im Kopf und das erste Mal, als er diesen als Tony Stark sah. Sein Auftritt habe ihn einfach umgehauen und genau das wollte er auch für seinen Starlord aka Peter Quill – und fand es schließlich in Chris Pratt, dessen Vorsprechen ihn einfach nur "oh my God" hat denken lassen. Ab diesem Zeitpunkt stand für ihn fest, dass es Pratt sein müsse und die anderen gut 80 bis 100 Kandidaten wieder gehen können.
Dann sprach Gunn noch über den Vergleich der bisherigen Konteptzeichnungen mit Bildern aus den Star-Wars-Filmen. Die "Guardians of the Galaxy"- Bilder seien teilweise schon vor seiner Teilnahme am Projekt entstanden und Rocket habe zum Beispiel nicht mehr viel von den ersten Bildern. Er sei nun mehr wie eine echte, kleine Kreatur und nicht wie eine Cartoon-Figur. Man habe sich auch an echten Waschbären orientiert. Gunn stellt klar: "Ich denke, wir sind sehr, sehr verschieden von 'Star Wars'".
Kinostart von "Guardians Of The Galaxy" ist dann am 28. August 2014.
Für den Fall, dass euch noch etwas der Durchblick bei den Figuren in "Guardians of the Galaxy" fehlt, schaut euch das folgende Video an. Darin erklären Kollegen von GeekWorldRadio zumindest schon einmal, wer Star-Lord ist.