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    Harvey Weinstein wollte "The Canyons" schneiden und bekam deswegen nicht die Rechte am Erotik-Thriller

    Wie jetzt bekannt wurde, wollte sich Erfolgsproduzent Harvey Weinstein die Rechte an Paul Schraders "The Canyons" sichern. Die Zusammenarbeit kam jedoch nicht zustande, da sich Weinstein wieder einmal ein Mitspracherecht am Schnitt des Films sichern wollte und der Regisseur damit nicht einverstanden war.

    Harvey Weinstein ist in Hollywood eine feste Größe; er kauft auch kleinere Produktionen ein und promotet diese mit Überzeugung. Dies sollte eigentlich auch bei Paul Schraders "The Canyons" der Fall sein. Weinstein ist aber auch dafür bekannt, sich das ein oder andere Mal in den Schnittprozess einzumischen und wie The Hollywood Reporter berichtet, wollte er sich auch bei "The Canyons" ein Mitspracherecht bei der finalen Version des Films sichern. Regisseur Paul Schrader sträubte sich allerdings dagegen und so kam eine Zusammenarbeit mit der Weinstein Company nicht zustande.

    Dennoch wäre es wahrscheinlich hilfreich gewesen, Harvey Weinstein im Rücken zu haben, denn Paul Schraders Werk musste schon herbe Kritik einstecken. So wurde der Film schon als hässlich bezeichnet und auf namhaften Festivals abgelehnt. Sogar Oscar-Preisträger Steven Soderbergh hat angeboten, den Film zu schneiden, was Schrader ebenfalls ablehnte. Nichtsdestotrotz hat sich mit IFC FILMS ein Käufer gefunden und der Film mit Lindsay Lohan und Ex-Pornostar James Deen in den Hauptrollen wird in den USA im Sommer in den Kinos und als Video on Demand veröffentlicht. Ein Starttermin ist allerdings noch nicht bekannt. Ob es der Erotik-Thriller nach Deutschland schafft, ist noch nicht bekannt.

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