Am Samstag, dem 02. Februar 2013, wurden die 40. Annie Awards für herausragende Leistungen in der Spielfilm- und Fernsehanimation verliehen. Entgegen der Erwartungen vieler Insider war "Ralph reichts" von Regisseur Rich Moore der große Gewinner des Abends und wurde in den Kategorien "Bester Animationsfilm", "Beste Regie eines Animationsfilms", "Beste Musik in einem Animationsfilm", "Beste Sprecherleistungen in einem Animationsfilm" sowie "Bestes Drehbuch zu einem Animationsfilm" ausgezeichnet.
Mit über 30 Kategorien wurden so viele Preise wie nie zuvor bei den Annie Awards vergeben. Darunter auch für "Die Hüter des Lichts", der die Kategorien "Beste Animierte Effekte in einem Animationsfilm" und "Beste Storyboards in einem Animationsfilm" gewann. Insiderfavorit "ParaNorman" konnte mit "Beste Charakteranimation in einem Animationsfilm" und "Bestes Charakterdesign in einem Animationsfilm" lediglich zwei Preise mit nach Hause nehmen. Die ansonsten so starken Jungs von Pixar konnten für ihren Film "Merida - Legende der Highlands" dieses Jahr nur zwei Erfolge in den Kategorien "Bestes Produktionsdesign in einem Animationsfilm" und "Bester Schnitt in einem Animationsfilm" für sich verbuchen.
Die Annie Awards ehren zusätzlich die besten Animationsleistungen in Realfilmen. Hier wurde Ang Lees "Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger" für die "Beste Charakteranimation in einem Realfilm" ausgezeichnet. Die nahezu perfekte Animation des Tigers Richard Parker scheint nicht nur die Zuschauer begeistert zu haben. Für "Beste animierte Effekte in einem Realfilm" wurde "Marvel's The Avengers" ausgezeichnet. Beide Filme gehen dieses Jahr ins Rennen um den Oscar für "Beste Spezialeffekte", wobei "Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger" als Favorit anzusehen ist.