Die vor wenigen Wochen gezeigte Testversion von "Django Unchained" war drei Stunden und zwölf Minuten lang. Zu lang! Quentin Tarantino und Cutter Fred Raskin setzten sich, um das Werk des "Pulp Fiction"-Regisseurs zu kürzen. Vermutungen wurden laut, dass niemand Geringeres als der berüchtigte Produzent Harvey Weinstein (Spitzname: Harvey mit den Scherenhänden) darauf drängte, die Schere anzusetzen. Doch Tarantino meldete sich kurz darauf selbst zu Wort und sagte, er wolle den Film nicht mit einer Länge von über drei Stunden ins Kino bringen. Die Aufgabe hat er nun bewerkstelligt: Exhibitor Relations (Firma für statistische Datenauswertung in der Filmindustrie) bestätigte, dass die Laufzeit des Westerns nun exakt zwei Stunden 45 Minuten und elf Sekunden beträgt.
So lange können Fans den Western über den freigelassenen Sklaven (Jamie Foxx), der gemeinsam mit einem Kopfgeldjäger (Christoph Waltz) seine Frau (Kerry Washington) aus den Händen eines sadistischen Sklaventreibers (Leonardo DiCaprio) befreien will, auf der großen Leinwand bestaunen.
Am vergangenen Wochenende wurde die Kinofassung außerdem zum ersten Mal vor Publikum aufgeführt. Wenn ihr wissen wollt, wie die ersten Reaktionen von Presse und Filmschaffenden ausgefallen sind, klickt auf folgenden Link: Erste Reaktionen zu Quentin Tarantinos Southern.