Autor Daniel H. Wilson hat ein Gespür für düstere Zukunftsvisionen, in denen sich die Gesellschaft immer wieder gegen die eigenen technologischen Errungenschaften zur Wehr setzen muss. Momentan wird sein Roman "Robopocalypse", in dem die Menschheit kurz vor der Ausrottung durch Roboter steht, von Steven Spielberg für die Leinwand umgesetzt. Wie The Hollywood Reporter berichtet, wird nun auch sein Roman "Amped" fürs Kino adaptiert. Für die Regie konnte der ebenfalls für seine düsteren Zukunftsvisionen bekannte Alex Proyas ("I, Robot") gewonnen werden.
Thematisch bleibt Wilson in "Amped" seinem Erfolgsrezept aus "Robopocalypse" treu: In naher Zukunft werden Teile der Menschheit mit technologischen Implantaten ausgerüstet, wodurch sie leistungsfähiger werden und übermenschliche Taten vollbringen können. Diese Neuerungen haben große Auswirkungen auf die Gesellschaft. Mit neuen Gesetzen sollen diese Superfähigkeiten kontrolliert und die Rechte der "verbesserten" Menschen geschützt werden. Doch längst hat sich eine neue gesellschaftliche Unterschicht, die sogenannten "Amps", gebildet. Zu diesen Menschen gehört der 29-jährige Owen Gray. Er wird Mitglied in einer geheimen Gruppe von "Amps", welche die Welt verändern wird – zum Guten oder zum Schlechten.
Ursprünglich besaß Summit die Rechte an dem Filmstoff, welche mittlerweile aber an Working Title übergegangen sind. Ob Daniel H. Wilson selbst die Adaption vom Roman ins Drehbuch übernimmt, ist bisher nicht bekannt. Das Duo Proyas/ Wilson scheint jedoch aufgrund der gleichen Gesinnung eine gute Kombination, sodass uns mit "Amped" hoffentlich ein herrlich finsterer Technologie-Thriller ins Haus steht.