Es scheint als wolle Sony mit der Adaption des Videospiel-Hits "Uncharted: Drake's Fortune" den mutloseren, aber finanziell sichereren Weg gehen. Nachdem mit David O. Russell ("Three Kings", "The Fighter") zuerst ein Autor/Regisseur mit einer starken Stimme an Bord war, man sich aber nicht einigen konnte, ist nun auch Neil Burger durchgefallen. Seine Version scheint dem Studio ebenfalls nicht zuzusagen, so dass er weder als Autor noch als Regisseur weiter involviert sein wird. Laut dem Branchenblatt Variety wurden daher nun mit Marianne und Cormac Wibberley Blockbuster-tauglichere Autoren an Bord geholt, die zudem Erfahrung mit ähnlicher Materie haben. Schließlich sind die Abenteuer von Schatzsucher Nathan Drake durchaus vergleichbar mit der Schnitzeljagd von Nicolas Cage in den "Das Vermächtnis der Tempelritter"-Filmen. Mit der Neubesetzung des Regiepostens will man sich nun Zeit lassen und erst einmal die Fertigstellung des neuen Drehbuchs abwarten. Auch ein Hauptdarsteller muss noch gesucht werden. Der ursprünglich vorgesehene Mark Wahlberg ("Ted") verließ nach dem Abgang seines einstigen Freundes David O. Russell ebenfalls das Projekt.
Neil Burger muss sich allerdings nicht krämen, hat er doch gleich ein neues lukratives Projekt in Aussicht. Summit Entertainment, das Studio hinter den "Twilight"-Filmen, will ihn für den ersten Film einer neuen Jugendbuch-Adaptions-Reihe: "Divergent" (in Deutschland erschienen unter dem Titel "Die Bestimmung") wird dabei bereits als das neue "Die Tribute von Panem" angepriesen und gilt als ebenso sicherer Hit wie "Die Tribute von Panem" und "Twilight" zuvor.