Die Kollegen von Collider fragten den Produzenten Frank Marshall im Zuge der Promotion für den neuesten Teil der Bourne-Reihe "Das Bourne Vermächtnis" nach der Realisierung des fünften Teils der Indiana-Jones-Reihe, die bisher mit "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" 2008 ihren letzten Auftritt im Kino hatte. Der Erfolgsproduzent sagte, dass für ihn der vierte Teil auch der letzte sei. Es werde zwar seit dem letzten Teil vor vier Jahren immer wieder darüber diskutiert, "Indiana Jones 5" zu drehen, jedoch wäre bisher keine wirklich gute Idee dabei gewesen. Das letzte positive Update gab George Lucas im Dezember 2011: Dabei verkündete er, dass er Indy-Regisseur Steven Spielberg eine mögliche Geschichte für einen fünften Teil mitgeteilt habe, aber ihm immer noch ein MacGuffin fehle. Hinter diesem (von Alfred Hitchcock geprägten) Begriff verbergen sich mehr oder weniger beliebige Objeke oder Personen, welche die Handlung eines Films auslösen oder voranbringen. Der MacGuffin fehlt laut Marshall immer noch: "Es gibt keine Idee, es gibt keinen MacGuffin".
Derzeit scheint es also nicht so, als seien die Beteiligten besonders heiß darauf, einen weiteren Film der Reihe zu drehen. Indiana-Jones-Fans müssen sich eventuell damit abfinden, dass sie ihren Helden 2008 das letzte Mal im Kino bewundern durften. Doch wer weiß, vielleicht ändert man in Hollywood ja noch einmal seine Meinung zugunsten des charismatischen Schatzjägers, wenn erst einmal ein MacGuffin gefunden wurde.
Wollt ihr, dass der berühmte Archäologen (gespielt von Harrison Ford) noch ein fünftes Mal auf Abenteuerreise geschickt wird?