Nachdem Andrew Stanton mit der Regie von "John Carter" kein besonders glückliches Händchen im Live-Action-Bereich hatte, kehrt er nun zu seinen Wurzeln zurück und inszeniert für Disney Pixar "Findet Nemo 2", das Sequel zu Pixars zweiterfolgreichstem Film nach "Toy Story 3". Letzterer konnte weltweit über eine Milliarde US-Dollar bei Produktionskosten von 200 Millionen generieren, "Nemo" spielte rund um den Erdball immerhin noch 868 Millionen Dollar ein, kostete dafür aber auch nur schlappe 94 Millionen Dollar. Bei solch erfolgreichen Zahlen verwundert es kaum, dass auch Pixar nun endgültig das Sequel-Pferd sattelt und zu dem Clownfisch-Abenteuer als auch zum Kinderschreck-Spaß "Monster AG" Sequels auf den Markt bringt.
Laut Deadline hat Stanton mit Pixar einen Deal abgeschlossen, der ihm bei Übernahme der Regie von "Findet Nemo 2" garantiert, als nächstes erneut einen Live-Action-Film machen zu können – womöglich "John Carter 2". Weitere Informationen zum Sequel erreichten uns derweil noch nicht und auch Produktion und Release dürften noch in weiter Ferne liegen, hat das Animationsstudio doch einen gut gefüllten Zeitplan und veröffentlicht am 20. Juni 2013 erst einmal "Die Monster AG 2: Die Monster Uni". Danach stehen dem Studio noch "The Good Dinosaur", ein bislang unbetitelter Film, der im Verstand eines Mädchens spielt, und Lee Unkrichs "Dia de los Muertos" ins Haus. Für "Findet Nemo 2" könnte es dann womöglich 2016 soweit sein.
Andrew Stanton hat für seine Arbeiten an "Findet Nemo" und "WALL•E" bereits zwei Oscars im Regal stehen. Wer das Abenteuer von Nemos Vater, der seinen Sohn sucht, in 3D erleben möchte, der kann ab dem 21. Februar 2013 die Wiederaufführungen in den deutschen Kinos besuchen. Und auch 2012 gibt es für Pixar-Fans einen guten Grund, eine Kinokarte zu lösen, denn am 2. August startet der neueste Streich der Bilderschmiede, das Animations-Abenteuer "Merida - Legende der Highlands".
